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„Robbe“ pilgert
Die ALS ist eine chronisch degenerative
Krankheit des motorischen Nervensys-
tems. Sie ist seit über 100 Jahren bekannt
und weltweit verbreitet, ihre Ursache ist
bis heute unbekannt. Leider ist die Er-
krankung bis heute nicht heilbar. Bei der
ALS handelt es sich um eine zunehmende
Degeneration (Rückbildung / Verfall) vor
allem des oberen (ersten) aber auch des
unteren (zweiten) Motoneurons im Gehirn
und im Rückenmark bzw. in peripheren
Nerven, infolgedessen kommt es zu einer
nicht aufzuhaltenden Muskellähmung
am ganzen Körper, einschließlich der
Atemmuskulatur und der Sprechmusku-
latur. ALS gilt als seltene Erkrankung.
Abgesehen von wenigen Ausnahmen
findet an deutschen Universitäten und
Forschungsinstituten keine Forschung im
Bereich ALS statt. Die Angehörigen leiden
sehr, sie müssen oftmals eine 24 Stunden
Pflege übernehmen und fühlen sich sehr
hilflos! Jährlich sterben etwa 2000 Men-
schen an ALS.
Weitere Informationen:
Chance zum Leben-ALS e.V.
Große Breede 41, 32130 Enger
Spendenkonto:
Volksbank Bielefeld
IBAN: DE67 480 600 360 861 560 800
BIC: GENODEM1BIE
der letztjährigen Ice Bucket Challenge, wel-
che auch auf die Krankheit ALS aufmerksam
gemacht hat, wurde auch Matthias Feller
von der Volksbank Dorsten nominiert. Er
verzichtete aber seinerzeit auf den Eimer
Eiswasser, vielmehr versprach er Hilfe und
Unterstützung an anderer Stelle. Am Vor-
abend des Dorstener Altstadtfestes (4. Juni)
findet in diesem Jahr ein Konzert zugunsten
der ALS-Hilfe statt. 5 Euro vom Eintrittspreis
gehen an den Verein „Chance zum Leben-
ALS e.V. Robert Kick ist mit im Boot und wird
im Rahmen des Konzertes interviewt, um
vielen Menschen die heimtückische Krank-
heit näher zu bringen.
„Zwei bis drei Paar Schuhe brauche ich bei
meinen Touren“, erzählte er seinerzeit im
Frühstücksfernsehen bei SAT 1. Und die
nächste Tour ist auch bereits in der Planung.
Dann wird es aber nicht mehr so weit sein.
„Robbe“ pilgert dann auf der Römer-Lippe-
Route vom Hermannsdenkmal nach Xanten.
„Ich denke mal, dass ich die Tour im kom-
menden Jahr angehe“.
Da freut man sich über den blauen
Himmel und die wärmende Sonne.
Pilgern ohne jeden Luxus
und bei jedem Wetter.