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Die ewige Stadt Rom | 22. Oktober 2016
Die ewige Stadt Rom | 22. Oktober 2016
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der Leitung von Michelangelo im
Jahr 1560 begonnen wurde. Be-
sonders bemerkenswert ist die Li-
nea Clementina
Im rechten Seitenarm der Kirche
ist im Fußboden der über 45 m
lange Meridian Roms eingelassen,
eine Art Sonnenuhr mit Sternen,
Sternzeichen und astronomischen
Daten. Das Licht dazu fällt hoch
oben durch ein Loch in der Wand
ein. Das hatten wir alle zuvor noch
nie gesehen.
Bereits dieser Tag begeisterte uns
als Familie mit Kindern so sehr,
dass wir zurück auf dem Camping-
platz, sofort nach einem schnellen
Sprung ins kühle Schwimmbad,
mit der Planung des kommenden
Tag begannen. „Papa, ich möchte
morgen unbedingt zum Collose-
um“, brachte die Ältere der beiden
Mädchen ihren Wunsch zur Aus-
sprache. Früh ging es los, denn
wir wollten den langen Schlangen
vor dem Collosseum ein Schnipp-
chen schlagen. Und: Es klappte!
Nur 30 Minuten verbrachten wir
in der Schlange bevor wir in das
atemberaubende
Amphithea-
ter der römischen Antike traten.
80 n. Chr. ließ es Kaiser Titus mit
100-tägigen Spielen einweihen.
2.000 Gladiatoren und 900 Tie-
ren soll es das Leben gekostet
haben. 55.000 Zuschauer fanden
im Collosseum Platz. Die Arena
war unterkellert, dort befanden
sich Geräte, Kulissen und Käfige.
Wir konnten sichtlich spüren, wie
einst die Gladiatoren gegen die
Tiere kämpften. Direkt hinter dem
Collosseum ging es ins Forum Ro-
manum (Foro Romano). Man geht
per Spaziergang durch das Antike
Rom. Basilliken, Gerichtsgebäude,
Triumphbögen und Tempel sind
teilweise so gut erhalten, dass es
keine große Kunst ist, auch in die
Zeit des antiken Roms abzutau-
chen. Wir verließen das Forum
Romanum in Richtung Piazza Ve-
nezia, folgten aber noch einem
guten Tipp. In der Via Cavour gibt
es das traditionelle Lebensmittel-
geschäft Pizza e Mortadella. Hier
gibt es fantastische Pizzen und Pa-
nini. Die gut 15 cm breiten und 120
cm langen Pizzen mit unterschied-
lichsten Belägen lassen einem das
Wasser förmlich im Mund zusam-
menlaufen. Schnell von sechs un-
terschiedlichen Pizzen je ein Stück
gewählt, gewogen, bezahlt und
schon machten wir uns über die
Köstlichkeiten her. Es fiel uns auf,
dass hier außer uns unheimlich
viele Italiener aßen. Dieser Tipp
war den Abstecher echt Wert, vor
allem die beiden Mädchen waren
stark beeindruckt! Weiter ging es
zum Piazza Venezia. Dort steht das
Monumento a Vittorio Emanuelle
II, das Nationaldenkmal Roms. Mit
dem Bau dieses weißen Gebäudes
Gigantisch: 55.000 Zuschauer fanden im Colusseum Platz
Im Forum Romanum wird Geschichte lebendig
anlässlich des Todes von König
Vittorio Emanuelle II. wurde im
Jahr 1885 begonnen. 1911 folgte
die Einweihung, doch erst 1927
die Fertigstellung. Innerhalb des
Gebäudes befindet sich das Mu-
seo del Risorgimento, welches wir
aber nicht besuchten. Uns trieb es
weiter zur Area Sacra Torre Argen-
tina. Die dortigen Ruinen aus dem
3. Jh. v. Chr. bevölkern heute hun-
derte von Katzen. Ein Verein von
Freiwilligen kümmert sich darum,
dass sie geimpft, gefüttert und
medizinisch versorgt werden. Es
wurde echte schwierig die Kinder
dort wieder wegzubekommen.
Wir zählten rund neun Katzen die
bei uns in Altendorf ein neues Zu-
hause finden sollten. Na das wäre
sicherlich nicht nur im Flugzeug
ein großer Spaß geworden. Doch
die Sonne über Rom mahnte uns
zum Aufbruch, wollten wir doch
zum Sonnenuntergang oberhalb
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Der Petersdom – die größte Kirche der Welt beeindruckt
des Piazza del Popolo den Sonnen-
untergang über Rom genießen.
Hier wählten wir ausnahmswei-
se mal ein Taxi zur Überwindung
der Strecke. Mit sieben Euro war
das absolut verbraucherfreund-
lich. Dann noch schnell die Stufen
zum Piazza le Napoleone I hoch
und zum Glück kamen wir noch
pünktlich. Ein atemberaubendes
Erlebnis, der Sonnenuntergang
über Rom mit Blick auf die Kuppel
des Petersdom. Dieser stand, zu-
sammen mit dem kleinsten Staat
der Welt, dem Vatikan, und der
Engelsburg am dritten und letzten
Tag unserer Städtetour auf dem
Programm.
Der Petersdom ist die größte Kir-
che der Welt, 186 m lang ist das
Schiff und die Kuppel ist 136 m
hoch. Diese wollten wir als erstes
erklimmen. Zum Glück kann man
für einen Aufpreis von 2 Euro den
größten Teil mit einem Lift in die
Höhe steigen und hat dann nur
noch 320 Stufen bis zur Spitze zu
erklimmen. Von hier kann man
einen herrlichen Blick über Rom
aber auch über den Vatikanstaat
genießen. „Der Papst hat ja echt
einen eigenen Bahnhof“, glaubt
mir dieses nun auch meine jüngste
Tochter. Die 320 Stufen wieder ab-
wärts kann man auf das Dach der
gut 60.000 Menschen Platz bie-
tenden Kirche. Hier bewegt man
sich direkt hinter den sich auf den
Fassaden des Petersdom befind-
lichen 5,7 Meter hohen Statuen
von Christus, Johannes den Täufer
und den Aposteln (Ausnahme Pe-
trus).
Wieder unten treten wir ein in
den Petersdom, der direkt über
der Grabstätte Petri erbaut wur-
de. Am Pfeiler des heiligen Lon-
ginius steht die Bronzestatue St.
Peters, dessen Fuß ganz blank
von den vielen Küssen der Pilger
ist. Vor dem Papstaltar führt eine
Marmortreppe zum Grab Petri,
darüber wölbt sich der Bronze-
baldachin von Bernini. Die Kirche
nimmt uns ein und es würde den
Umfang dieser Ausgabe sprengen
über all das zu schreiben, was es
im Herz der katholischen Kirche
zu sehen gibt. Wir treten hinaus
auf den Petersplatz. „Gigantisch,
viel größer als im Fernsehen“, stellt
meine große Tochter begeistert
fest. Das vatikanische Museum mit
der Sixtinischen Kapelle, dessen
41 m lange Decke Michelangelo
von 1508 bis 1512 mit der Schöp-
fungsgeschichte, welche wohl die
beeindruckendste und am mei-
sten reproduzierte der Welt ist,
gestaltete, werden wir heute nicht
mehr schaffen. Stattdessen folgen
wir entlang des Passetto, einem
überdachten Gang der den Vati-
kan mit der Engelsburg verbindet,
dem Weg zu dem darauf erbauten
Mausoleums Kaiser Hadrians (117-
138 n. Chr.). Hinter den Mauern der
„Fluchtburg der Päpste“ verbergen