Lokallust Haltern am See - page 26-27

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Wendepunkt | 22. Oktober 2016
Wendepunkt | 22. Oktober 2016
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„Alkoholismus“ war Thema
beim „Spotlight“-Abend
Halterner Freie Gemeinde
Wendepunkt hatte eingeladen
„Ca. 1,5 Millionen Menschen sind
in Deutschland alkoholabhän-
gig, 1 Million sind gefährdet. Das
heißt, es ist auch für viele Fa-
milien ein Thema“, so Hartmut
Giese, der zu Beginn des Spot-
lightabends „Am Ende? - Wenn
Alkohol (fast) das Leben zer-
stört“, interviewt wurde. Rund
15 Personen waren zum Gemein-
dezentrum der Freien Gemeinde
Wendepunkt in Haltern am See
gekommen, darunter trocken le-
bende alkoholkranke Menschen
und Angehörige. Weitere Pro-
grammpunkte des Abends waren
ein Video von ERF-Medien über
einen Mann aus Berlin, der be-
richtete, wie er dieser Abwärts-
spirale mit Gottes Hilfe entkam,
und ein Plemungsgespräch, bei
dem näher auf Fragen einge-
gangen wurde. Musikalisches
präsentierte Franz Fischer, ein
Freund der Gemeinde, auf der
Gitarre und der Mundharmoni-
ka. Pastor Dietmar Kranefeld
interviewte Hartmut Giese, Dip-
lom-Sozialarbeiter in der Sucht-
beratung und Behandlung der
Caritasverbände Dorsten und
Haltern. Auf die Frage, ob man
eine Alkoholsuchtgefährdung er-
kennen könne, antwortete Giese:
„Oft leugnet der Betroffene den
eigenen übermäßigen Konsum
und verharmlost ihn. Er will seine
Angehörigen ablenken, versteckt
seine Suchtmittel und tut so, als
ob alles in Ordnung wäre, auch
wenn es sich im Innern über-
haupt nicht in Ordnung anfühlt.“
Der fortgesetzte Missbrauch von
Alkohol über einen längeren Zeit-
raum begünstige eine Suchter-
krankung. „Der Betroffene trinkt
immer dann, wenn der Alltag
schwer ist. Beispielsweise macht
die Ehefrau ihmVorwürfe, und er,
anstatt das Gespräch und eine
Verständigung zu suchen, geht
dem aus demWeg und trinkt sich
einen, um einen emotionalen Ab-
stand zu erzeugen.“ Eine Sucht-
gefährdung könne man auch dar-
an erkennen, dass liebgewonne-
ne Hobbys oder wichtige Bezie-
hungen fallengelassen werden.
Dietmar Kranefeld: „Wie kann ich
einem Menschen helfen, sich sei-
ner Sucht bewusst zu werden?“
Hartmut Giese: „Erst wenn der
Betroffen begreift, dass hier et-
was schiefläuft, kann er Schritte
zur Veränderung einschlagen.
Leider möchten Angehörige oft
beim Betroffenen selbst Ände-
rungen erzeugen: Sie schütten
den Alkohol weg, meiden das
offene Gespräch, sie nehmen
sich selbst zurück und versuchen
für den Betroffenen zu sorgen,
zu entscheiden. Sie versuchen,
ihn vor den Konsequenzen sei-
nes Tuns zu schützen. Kurzum:
Sie übernehmen ein Stück die
Verantwortung für ihn. Doch die
Erfahrung lehrt, dass sich der
Betroffene dadurch eher ent-
mündigt vorkommt, vielleicht
schämt, sich vielleicht zurück-
zieht und seinerseits keine Ver-
antwortung übernimmt. Das
kann ein weiterer Anreiz zum
Trinken sein. Effektiver ist es,
wenn ich den Betroffenen die
Konsequenzen seines Tuns lasse
und ihn darin eventuell begleite.
Zum Beispiel weigere ich mich
als Ehepartner, beim Arbeitgeber
anzurufen, wenn meine Partne-
rin wegen des Alkoholkonsums
nicht zur Arbeit kommen kann
oder ich ihm vorurteilsfreie Rück-
meldungen gebe, beispielsweise:
„In der letzten Woche habe ich
vier Mal erlebt, dass du eine Fah-
ne hattest, wenn wir uns sahen.
Ich will mit dir sprechen, wenn
du klar bist."
Dietmar Kranefeld: „Gibt es Hoff-
nung für Alkoholkranke und an-
dere Süchtige?“
Hartmut Giese: „Ja, auf jeden
Fall. In Deutschland haben wir
ein gutes Netz an Möglichkeiten
für suchtkranke Menschen. Nicht
wenige schaffen es, ein abstinen-
tes Leben zu führen. Allerdings
ist Sucht eine schwere Krankheit.
Manche Menschen schaffen trotz
guter, professioneller und ehren-
amtlicher Hilfe keine Abstinenz.
Manche auch nicht nach der drit-
ten Klinik. Aber auch dann gibt es
noch Hoffnung.“
Text und Fotos: Reinhold Kübber
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