KKRN |
23. September 2017
29
Wir freuen uns auf Sie.
Chefarzt Dr. med. Stefan Wilhelms
und sein Team
Einladung
zum Infoabend für werdende Eltern
mit anschließender Kreißsaalführung
Wir informieren Sie über die vielfältigen Möglichkeiten einer
entspannten Geburt und klären Sie über schmerzlindernde
Maßnahmen wie Akupunktur, Homöopathie, Hypnose und
PDA auf. Zusätzlich bieten wir Ihnen durch unsere Kurse eine
umfangreiche Elternschule an.
Jeden letzten Montag im Monat, um 17.30 Uhr
St. Sixtus-Hospital
Haltern am See
Cafeteria,
Gartenstr. 2
45721 Haltern am See
Telefon 02364 104-24211
ge urts
hilfe
im KKRN Katholisches Klinikum
Ruhrgebiet Nord
Tel. 0 23 62 - 96 98 44 1
Ausstellung: Borkener Straße 47 in Dorsten
MIT VERLAUB, EINE
SAUBERE SACHE!
Lichtschacht-
abdeckungen
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stützung zurückgreifen. Brustkrebs
ist ja die häufigste Krebserkrankung
bei Frauen. Nach Angaben des Ro-
bert-Koch-Instituts gibt es jährlich
rund 74.000 Neuerkrankungen. Wie
sieht heute die Prognose aus? In
den vergangenen Jahren sind eine
Vielzahl an neuen diagnostischen
und therapeutischen Möglichkei-
ten entwickelt worden, die die Be-
handlung von Brustkrebs enorm
verbessert haben. Wenn der Tumor
noch in einem sehr frühen Stadi-
um entdeckt wird, dann können
wir bis zu 90 Prozent unserer Pati-
entinnen dauerhaft heilen. Und in
den allermeisten Fällen können wir
auch brusterhaltend operieren. Das
Brustzentrum hält darüber hinaus
einige Besonderheiten vor: Dazu ge-
hört etwa ein spezieller Gentest, mit
denen wir einigen Frauen die be-
lastende Chemotherapie ersparen
können. Und wir bieten in unserem
Haus die Intraoperative Radiothera-
pie an. Denn häufig schließt sich an
die chirurgische Entfernung des Tu-
mors eine Strahlentherapie an. Die
Intraoperative Radiotherapie setzt
bereits während der Operation ein,
senkt die Strahlenbelastung und
verkürzt die Nachbestrahlungszeit.
Wer mit dieser Diagnose Brustkrebs
konfrontiert ist, fällt erst einmal in
ein tiefes Loch. Wie können Sie Be-
troffene auffangen?
Wilhelms:
Unser Anspruch ist, kei-
ne Frau mit ihren Sorgen und Nö-
ten allein zu lassen und sie von der
Aufnahme über die Entlassung bis
hin zur Nachsorge umfassend zu
betreuen. Deshalb gehören zu un-
serem Team nicht nur Mediziner,
sondern auch Psychoonkologin-
nen, Mitarbeiter des Sozialdienstes,
Seelsorger und vor allem die Breast
Care Nurses, die die Frauen von An-
fang an begleiten. Sie fungieren als
Bindeglied zwischen den Ärzten
sowie allen an der Pflege und der
Behandlung beteiligten Personen
und koordinieren für die Patientin-
nen die Kontakte. Nicole Racenski,
unsere Breast Care Nurse im St. Eli-
sabeth-Krankenhaus, ist außerdem
zertifizierte MammaCare-Trainerin
– ein wichtiger Baustein in der Prä-
vention. Sie bietet Kurse an, in der
Frauen lernen, selbst ihre Brust ab-
zutasten. Einmal monatlich lädt sie
außerdem zum Mamma-Café ins St.
Elisabeth-Krankenhaus ein. In die-
ser Runde tauschen sich an Brust-
krebs erkrankte Frauen aus, geben
sich Tipps und stärken sich so ge-
genseitig den Rücken. Und weil wir
wissen, wie quälend es sein kann,
wenn der Verdacht auf Brustkrebs
imRaum steht, bieten wir sowohl im
St. Elisabeth-Krankenhaus als auch
im St. Sixtus-Hospital täglich eine
Brustsprechstunde an. Die Behand-
lung findet dann allerdings an unse-
rem Dorstener Standort statt.
Chefarzt Dr. Wilhelms (untere Reihe 2.v.l.), Geschäftsführer Andreas Hauke
(obere Reihe, 2.v.l.) und Geschäftsführer Dr. Andreas Weigand (obere Reihe,
4.v.l.) mit dem Gesamten Team vom Brustzentrum Recklinghausen.