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KKRN |
23. September 2017
EIN DEUTLICHER QUALITÄTSSPRUNG
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im KKRN-Verbund
kooperiert mit dem Brustzentrum Kreis Recklinghausen
Mit den Unterschriften wurde es
besiegelt: Seit dem 1. August ist
die Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe des Katholischen Kli-
nikums Ruhrgebiet Nord Mitglied
im Brustzentrum Kreis Reckling-
hausen. Wir sprachen mit Dr. Stefan
Wilhelms, Chefarzt der Klinik im St.
Elisabeth-Krankenhaus Dorsten so-
wie im St. Sixtus-Hospital Haltern
am See, über die Bedeutung des Zu-
sammenschlusses.
Herr Dr. Wilhelms:
Wie kam es zu
der Kooperation mit dem Brustzen-
trum Kreis Recklinghausen?
Wilhelms:
Wir waren seit einiger
Zeit auf der Suche nach einem star-
ken Kooperationspartner, um den
wachsenden Ansprüchen an eine
qualitativ hochwertige Medizin ge-
recht zu werden. VomBrustzentrum
Kreis Recklinghausen sind wir dann
mit offenen Armen empfangen wor-
den. Neben unserer Klinik gehören
dieser Einrichtung die Frauenkli-
niken im St. Vinzenz-Krankenhaus
Datteln, im Prosper-Hospital Reck-
linghausen sowie in der Paracelsus-
Klinik Marl als Behandlungszentrum
des Klinikums Vest an. Für uns be-
deutet diese enge Zusammenarbeit
einen deutlichen Qualitätssprung,
weil hier geballtes Know-how zur
Verfügung steht. Das Brustzent-
rum ist übrigens eines der größten
in Nordrhein Westfalen. Alle vier
Standorte sind von der Ärztekam-
mer Westfalen-Lippe zertifiziert.
Dieses Qualitätssiegel geht mit be-
sonders hohen Anforderungen an
Diagnostik und Therapie einher.
Und demnächst steht außerdem
noch die Zertifizierung der Gesamt-
struktur des Brustzentrums Kreis
Recklinghausen an. Was heißt das
konkret für die Patientinnen, die Sie
im St. Elisabeth-Krankenhaus, dem
operativen Standort, behandeln?
Das enorme Wissen und die gro-
ße Erfahrung der vielen Ärztinnen
und Ärzte, die im Brustzentrum
kooperieren, kommen jeder ein-
zelnen Patientin zugute, die wir
in unserem Haus behandeln.
Ein
Beispiel:
Jeden Freitag findet in
Recklinghausen eine Tumorkonfe-
renz des Brustzentrums statt. Dort
sitzen Vertreter aller medizinischen
Fachabteilungen zusammen, die an
der Behandlung der Patientinnen
beteiligt sind. Das sind Gynäkolo-
gen, Senologen – auf Brusterkran-
kungen spezialisierte Mediziner
–, Onkologen, Radiologen, Patho-
logen und Strahlentherapeuten.
Jede Patientin wird dort mit ihrem
Befund vorgestellt, und dann erstel-
len wir gemeinsam die individuell
optimale
Behandlungsstrategie.
Dieser festgelegte Therapieplan ist
verbindlich, und sein Erfolg wird re-
gelmäßig überprüft. Wir profitieren
aber auch von den vielen angebo-
tenen medizinischen Fortbildungen
des Brustzentrums und den wissen-
schaftlichen Studien, an denen es
beteiligt ist. Außerdem können wir
für Informations- und Aufklärungs-
veranstaltungen, die wir bei uns an-
bieten, auf große logistische Unter-
Chefarzt Dr. Wilhelms freut sich über die
neue Kooperation mit dem Brustzentrum
Recklinghausen.