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Trümmern. 14 Tage später began-
nen die Ursulinen mit dem Wie-
deraufbau. Im Winter 1945 wurde
die Mittelschule, im Januar 1946
die Oberschule neu eröffnet, die
zwei Jahre später in den neuen
Schulflügel einzogen. Dem Neu-
bau der Klosterkirche - im Foto
ist der Bauplatz zu sehen - gab
Emil Steffann, ein bedeutender
Kirchbauarchitekten der Nach-
kriegszeit, charakteristische Ge-
stalt. - Die Schülerzahlen an den
Ursulinenschulen stiegen ständig
an. Die Realschule zog 1970 in
einen Neubau am Nonnenkamp
um, und auf dem Klostergelän-
de eröffnete ein vierstöckiger
Anbau neue Räume. Heute besu-
chen mehr als 1100 Schülerinnen
und Schüler das Gymnasium und
rund 600 die Realschule. Doch
geben schon lange keine Ursu-
linen mehr Unterricht. Der Kon-
vent ist eine kleine Gemeinschaft:
2012 lebten noch 13 Schwestern
im Alter von 65 bis 92 Jahren im
Kloster. Umso dringlicher war die
Weichenstellung für die Zukunft.
Im August 2015 wurde die Ver-
antwortung für die Schulen auf
eine Trägerstiftung übertragen,
die unabhängig vom Fortbestand
des Konvents arbeitet. Das Klau-
surgebäude aus der Nachkriegs-
zeit wurde 2012 abgerissen und
durch einen seniorengerechten
Neubau ersetzt, in den die Ursu-
linen 2014 wieder einzogen. Woh-
nungen, die der Konvent nicht
braucht, werden vermietet.
Quellen: Tageszeitungen; Homepage
von Gymnasium und Realschule St. Ur-
sula; Albert Weskamp, Geschichte des
Ursulinenklosters zu Dorsten.
Foto: Stadtarchiv Dorsten
Bilder erzählen Geschichten - dies gilt besonders
für historische Aufnahmen, wie sie im Archiv
der Stadt aufbewahrt werden. Mit der Foto-Serie
„Damals in Dorsten“ nimmt die „Lokallust“ die
Stadtgeschichte in den Blick und rückt in jeder
Ausgabe in diesem Jahr ein Bild in den Mittelpunkt.
Den Grundstein für die Tradition
der Mädchenbildung am Standort
Dorsten legten 1699 vier Ursuli-
nen, die Kloster, Mädchenschule
und Internat gründeten. Der Kon-
vent kaufte in den folgenden Jahr-
zehnten Häuser und Gärten auf,
baute Kirche, Klosterflügel und an
der Blinde Straße - der heutigen
Ursulastraße - ein dreistöckiges
Pensionatsgebäude. Das Dorste-
ner Kloster - das Luftbild aus den
Beständen des Stadtarchivs ent-
stand 1956 - überstand wechsel-
volle Jahre. Als die französische
Herrschaft in Westfalen endete,
konnte der verarmte Konvent
nur knapp vor dem Ruin gerettet
werden. Während des preußisch-
katholischen Kulturkampfs wurde
das Kloster 1876 aufgehoben und
das Pensionat geschlossen - die
Nonnen gingen nach Holland ins
Exil und kehrten 1888 zurück.
Die Nationalsozialisten schlossen
die Ursulinen durch die Verstaat-
lichung aller Schulen vom Un-
terricht aus. Der Konvent wurde
1941 aufgelöst. Im Kloster rich-
tete die Wehrmacht ein Lazarett
ein. Das Bombardement der Alli-
ierten im März 1945 zerstörte die
Klosteranlagen fast vollständig;
26 Menschen starben unter den
Vier Ursulinen legten den Grundstein