Info
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Dorstener Entsorgungsbetrieb
Wir sind Ihr starker Partner
in Dorsten und Umgebung!
Lüning
seit 1901
An der Glashütte 1
46282 Dorsten
Tel. 02362 / 9912-0
ein Gewicht von 16000 Tonnen er-
reichte, wird im Abfallkraftwerk
thermisch verwertet, also ver-
brannt. Der Bio-Müll wandert in die
Kompostierungsanlage in Herten-
Westerholt. Die Zusammenset-
zung der Masse gibt kaum Anlass
zu Klagen: „Die Mitarbeiter dort
haben mir gesagt, dass die Sortier-
qualität in Dorsten völlig in Ord-
nung sei“, sagt Ursula Eickmeier.
In der Anlage wird der Biomüll in
großen Trommeln mit Nährlösung
versetzt, und gefräßige Mikroorga-
nismen machen sich ans Werk. Sie
setzen einen biologischen Abbau-
Prozess in Gang, und nach kurzer
Zeit entsteht als Endprodukt Kom-
post, der vermarktet wird. Dieser
Vorgang beansprucht im Kompost-
haufen im heimischen Garten rund
ein Jahr - in Westerholt ist er nach
etwa 14 Tagen abgeschlossen,
weiß Ursula Eickmeier. Auch das
Altpapier wird in Herten im Recy-
clingbetrieb bearbeitet, muss je-
doch zuvor sortiert werden: „Well-
pappe hat eine andere Qualität als
Einmal-Handtücher.“ Das spielt für
die Wiederverwertung eine Rolle.
Abfall ist in Deutschland kein
Problem, das auf die lange Bank
geschoben wird und zum Him-
mel stinkt. Die Entsorgung funk-
tioniert, und das ist nicht in allen
Ländern Europas selbstverständ-
lich. Entsorgung und Wiederauf-
bereitung haben ihren Preis, und
den bezahlen auch in Dorsten die
Bürger. „Wir sind ein Gebührenbe-
trieb, wir müssen kostendeckend
arbeiten und uns über die Abfallge-
bühren finanzieren“, stellt Ursula
Eickmeier fest. Der EBD ist kein Zu-
schussgeschäft. Ob die Rechnung
wie geplant aufgeht, hängt auch
von Faktoren ab, auf die kein Ver-
antwortlicher in Dorsten Einfluss
hat: Wenn der Ölpreis steigt und
die Kraftstoff-Kosten für den Fuhr-
park in die Höhe schießen, dann
muss der EBD neu rechnen.
Nicht planbar sind auch die Aus-
gaben für den Winterdienst, der je
nach Witterung mehr oder weni-
ger Personal- und Materialeinsatz
wie Salz und Splitt verlangt. Wenn
der Entsorgungsbetrieb der Stadt
Dorsten in einem Jahr Überschüs-
se erwirtschaftet, dann fließen die-
se Gelder in den städtischen Haus-
halt, sagt die Abfallberaterin, die
seit 1993 beim EBD arbeitet. Als Ar-
beitgeber steht der Entsorgungs-
betrieb nicht gerade an der Spitze
der Beliebtheitsskala, das ist Ursu-
la Eickmeier klar: „Es gibt definitiv
ein Imageproblem.“ Es liegt darin
begründet, dass Müll eine schmut-
zige, stinkende Angelegenheit ist.
Wer sich damit abgibt, macht sich
die Hände schmutzig. Aber, betont
Ursula Eickmeier, Abfall wird im-
mer und überall anfallen, wo Men-
schen leben. Müllentsorgung ist
also ein sicherer Job, zumal in den
Diensten einer Stadtverwaltung,
für die soziale Standards gelten
müssen.
Text: Marie-Luise Schmand Fotos:
Christian Sklenak
Der Entsorgungsbetrieb ist in Zusammenarbeit mit dem Verein „Sag Ja zu Dorsten“ verantwortlich für die Organisation der Dorstener Besentage, bei der in diesem Früh-
jahr rund 2000 Teilnehmer in selbst gewählten Bereichen des Stadtgebiets 30 Tonnen Abfälle eingesammelt haben: „Ein tolles Ergebnis“, stellt die Abfallberaterin fest.
An der jährlichen Aktion beteiligen sich traditionell viele Schulklassen, aber Ursula Eickmeier beobachtet, dass sich der Altersschwerpunkt verschoben hat: Die Anzahl
der Vereine, Nachbarscha en und Familien steigt, die sich gemeinsam beimMüllsammeln für ihre Stadt einsetzen. Die Abfallberaterin freut diese Entwicklung sehr - aus
ihrer Sicht erreicht das Engagement für eine saubere Stadt nun auch die Mitte der Gesellscha . Dorstener Unternehmen unterstützen die Besentage auf unterschiedliche
Weise. Sie finanzieren die Besenparty zum Abschluss der Aktion oder stellen Geld für den Sponsorenpreis zur Verfügung. Mit seiner Hilfe wird ein Projekt verwirklicht, von
demmöglichst viele Bürger einen Nutzen haben. In den letzten Jahren wurde aufgrund der Vorschläge der Teilnehmer Spielplätze neu gestaltet, ein Bouleplatz angelegt,
Bänke und eine Tischtennis-Platte aufgestellt.
Einsatz für die Besentage
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