Lokallust Haltern am See - page 25

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Volksbank zieht positive Bilanz
Fusion soll am 1. Januar 2019 erfolgen – Neues Mitglied im Aufsichtsrat
Die Volksbank Haltern zieht
eine positive Bilanz aus dem Ge-
schäftsjahr 2017. Die Vorstände
Christoph Sebbel und Henning
Henke stellten jetzt auf der Vertre-
terversammlung die relevanten
Zahlen vor mit dem Fazit: „Ihrer
Volksbank geht es gut“. 220 Mit-
gliedervertreter erfuhren, was die
Bankenbranche derzeit in Atem
hält. „Die seit fünf Jahren anhal-
tende Niedrigzinsphase, die fort-
schreitende Digitalisierung und
die zunehmende Regulatorik einer
ständig steigenden Gesetzesflut
machen uns zu schaffen“, resü-
mierten Christoph Sebbel und
Henning Henke. „Dadurch sinkt
auch bei uns der jährliche Ertrag“.
Dennoch fiel die Bilanzsumme po-
sitiv aus. Die Summe stieg um 6,3
Prozent auf 489 Millionen Euro.
„Die Bilanz ist die Visitenkarte
einer Bank,“ berichtete Henning
Henke, gleichermaßen aber sank
der Bilanzgewinn leicht auf 1,25
Millionen Euro. Durch einstimmi-
gen Beschluss der Vertreterver-
sammlung erhalten die 10.603
Mitglieder eine fünfprozentige
Dividende. Insgesamt schüttet
die Bank 115.000 Euro als Gewinn-
beteiligung aus, der verbleibende
Rest vom Überschuss fließt über
die Rücklagen in das Eigenkapital.
Das Eigenkapital der Halterner
Volksbank stieg somit auf 50,4 Mil-
lionen Euro, „dadurch haben wir
unsere Möglichkeiten der Kredit-
vergabe ausgeweitet“, zeichnete
der Vorstand auf.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr
der Volksbank Haltern lag der Be-
triebsaufwand bei 7,9 Millionen
Euro, der Zinsertrag war erneut
rückläufig (8,6 Millionen Euro) und
wird, einer Prognose zur Folge,
bald die Summe des Betriebsauf-
wandes nicht mehr ausgleichen.
„Daher ist die angestrebte Fusion
mit der Volksbank Lüdinghau-
sen-Olfen nur folgerichtig, um
den Betriebsaufwand für beide
Geldinstitute durch Zusammen-
legung reduzieren zu können“,
beschrieben Henning Henke und
Christoph Sebbel die notwendi-
gen Zukunftsüberlegungen. Die
aus der Fusion herausgehende
Bank wird den Namen „Volksbank
Südmünsterland-Mitte“
tragen.
„Beide Institute begegnen sich
auf Augenhöhe bei der Gestaltung
der vereinigten Bank. Wir passen
menschlich, betriebswirtschaft-
lich und geografisch sehr gut
zueinander“, beschrieb Christop
Sebbel den derzeitigen Stand der
Fusionsverhandlung. So werde es
keine betriebsbedingten Kündi-
gungen geben, hieß es weiter. Auf
einer ausserordentlichen Mitglie-
derversammlung im September
wird über die Fusion abgestimmt,
die Fusion ist dann für den 1. Ja-
nuar 2019 vorgesehen.
Einigkeit herrschte in der Vertre-
terversammlung auch bei den
übrigen satzungsgemäßen Ab-
stimmungen. Dem Jahresbericht
wurde einstimmig zugestimmt,
sowie Vorstand und Aufsichts-
rat die Entlastung erteilt. Verän-
derungen gab es im Aufsichts-
rat. Turnusgemäß schieden die
Aufsichtsratsmitglieder
Werner
Buthmann, Hans Werner Hadick
und Hermann Löbbert aus und
konnten wegen Erreichen der in
der Satzung festgelegten Alters-
grenze nicht neu gewählt werden.
Neu gewählt in den Aufsichtsrat
wurde Nadine Winkels. Damit ver-
kleinert sich der Aufsichtsrat von
neun auf sieben Mitgliedern, nach
der Fusion soll der gemeinsame
Aufsichtsrat aus insgesamt zwölf
Mitgliedern bestehen.
Henning Henke (l.) und Christoph Sebbel (r.) verabschiedeten die Aufsichtsratsmitglieder (.v.l.) Hermann Löbbert mit Ehefrau Agnes,
Hans Werner Hadick mit Ehefrau Maria sowie Werner Buchmann mit Ehefrau Helga. Bei gewählt wurde Nadine Winkels (2. v.r.)
Christoph Sebbel und Henning Henke
stellten den Jahresbericht vor.
Jeder Mensch hat etwas, da ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
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