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Ernst-Lossa-Haus | 21. Oktober 2017
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Garten und den
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– das Gespräch
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SO NORMAL WIE
MÖGLICH LEBEN
Im Ernst-Lossa-Haus
bahnen sich auch
schon mal Ehen an
„Ist das heute ein Sauwet-
ter“, schimpft ein Bewohner
des Ernst Lossa Hauses, zieht
sich die Kapuze tief in die
Stirn und eilt zum Bus. Der
wartet schon vor dem Ein-
gang, um eine Gruppe zum
Feulerhof nach Marl zu brin-
gen. Heute ist therapeuti-
sches Reiten angesagt, eins
von vielen Sportangeboten
des Ernst-Lossa-Hauses.
36 Menschen mit geistigen
Behinderungen, überwiegend
mit Trisomie 21, leben ständig
in der Einrichtung an der Adal-
bert-Stifter-Straße in Haltern.
„Unser Ziel ist es, hier eine fa-
miliäre Atmosphäre zu erzeu-
gen, schließlich leben viele
Bewohner schon seit der Er-
öffnung 1998 hier. Ebenso lang
sind viele Mitarbeiter/-innen im
Dienst des Vereins“, erklärt An-
dré Schröder. Der Sozialarbeiter
leitet seit 2012 die Einrichtung,
dessen Träger der Verein Ernst-
Lossa-Haus e.V. ist.
Vor gut 26 Jahren hat eine El-
terninitiative den Verein, der da-
mals noch „Behinderte wohnen
in Haltern e.V.“ hieß, gegründet.
Acht Jahre später wurde dann
das Haus an der Adalbert-Stif-
ter-Straße eröffnet. Mittlerweile
existiert zudem noch ein zwei-
tes Haus für 19 Bewohner am
Lohkamp. „Vielen Eltern war es
damals wichtig, eine Stelle zu
haben, an denen ihre Kinder gut
versorgt sind – und zwar nicht
zuletzt dann, wenn sie selbst
einmal nicht mehr in der Lage
sind, die Betreuung zu gewähr-
leisten“, so André Schröder zu
den Beweggründen des Vereins.
Dass der Verein hier einen Ort
mit „Wohlfühlcharakter“ ge-
schaffen hat, beweist schon ein
kurzer Rundgang durchs Haus.
Helle Räume, die alle individu-
ell, ganz nach den Wünschen
Klettern an der Wand, da benötigt man
schon etwas Mut.
