Lokallust Haltern am See - page 37

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Seniorenbeirat | 10. Dezember 2016
Die Ergebnisse des Projekts „Haltern (er-)lebt die Demokratie“ liegen jetzt vor
„Information ist nicht nur eine Bringpflicht,
sondern auch eine Holschuld“
„Die Arbeit hat sich gelohnt,
die Beteiligung der Halter-
ner Bürgerinnen und Bürger
war wirklich gut“, so das Re-
sümee von Jürgen Chmielek
zum Projekt „Haltern (er-)lebt
Demokratie“, das vom Bun-
desministerium für Familie,
Frauen, Senioren und Jugend
ausgeschrieben wurde und in
Haltern vom Seniorenbeirat
der Stadt umgesetzt wurde.
Zusammen mit Elke Rüdiger hat
er in den vergangenen Monaten
mehr als 500 Fragebögen aus-
gewertet, in denen die Halter-
ner Bürgerschaft zu ihrem De-
mokratieverständnis allgemein
befragt wurden bzw auch dazu,
wie sie die Politik und die Poli-
tiker der Seestadt erleben. (Lo-
kalLust Haltern berichtete).
Neben der Fragebogenaktion
waren Elke Rüdiger und Jürgen
Chmielek aber auch noch in der
Stadt unterwegs, interviewten
Halterner Bürger verschiedenen
Alters direkt oder diskutierten
mit Schülerinnen und Schülern
an unterschiedlichen Schulen.
Zweimal standen sie zudem auf
dem Marktplatz Rede und Ant-
wort zu dem Projekt und den
Ergebnissen.
Zunächst ist festzuhalten: Frau-
en und Männer beteiligten sich
nahezu gleichmäßig an der
Befragung, neben der Alters-
gruppe der 60- bis 80-Jährigen
waren vor allem Schüler stark
vertreten. „Die Bürger haben die
Aktion sehr ernst genommen
und sehr deutlich ihre Meinun-
gen – sowohl was die positiven
als auch die negativen Eindrü-
cke zur städtischen Politik an-
ging – kundgetan“, so Elke Rü-
diger.
Mit den konkreten Ergebnis-
sen wurden jetzt die Politiker
aller im Rat vertretenen Partei-
en konfrontiert. „Wir führten
sehr sachliche Diskussionen zu
allen kritischen Punkten,“ so
Jürgen Chmielek. Elke Rüdiger
ergänzt: „Grundsätzlich zeigt
sich die große Mehrheit der Be-
fragten mit der Politik und der
Verwaltung zufrieden, was die
Verantwortlichen im Rat auch
sehr positiv aufnahmen“. „Aber
es gibt auch Punkte, die von den
Bürgern kritisch gesehen wer-
den“, erklärt Jürgen Chmielek.
Zu Baumaßnahmen wie Stadt-
mühlenbucht oder Nordwall
Am Infostand auf dem Marktplatz kamen Elke Rüdiger und
Jürgen Chmielek mit den Bürgerinnen und Bürger intensiv ins Gespräch.
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