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Wirtschaftsnotizen
Es ist geschafft: Der Fachbereich
„Medizin im Alter“ der Klinik für
Innere Medizin im St. Sixtus-
Hospital hat sich erfolgreich zer-
tifizieren lassen und erhielt nun
das "Qualitätssiegel Geriatrie".
Damit ist das Halterner Kran-
kenhaus neben dem Gertrudis-
Hospital Westerholt das zweite
Haus im Klinikverbund „KKRN
Katholisches Klinikum Ruhrge-
biet Nord“, das über diese Aus-
zeichnung verfügt. „Das Zertifi-
kat bescheinigt uns, dass wir bei
der Behandlung betagter Patien-
ten in Medizin und Pflege nach
anerkannten Qualitätskriterien
und Standards arbeiten. Das ist
eine große Anerkennung der Ar-
beit unseres Teams und zugleich
eine Aufwertung für unser Haus“,
freut sich Dr. Karl Ott, Chefarzt
des Fachbereichs Medizin im Al-
ter.
Bereits im Vorfeld prüften Audi-
toren von „EQ-Zert“ – eine der
führenden Zertifizierungsstellen
für Managementsysteme und
Personal in Europa – alle Doku-
mente, die für die Zertifizierung
erforderlich waren und im Qua-
litätshandbuch festgeschrieben
sind: von der Aufnahme bis zur
Entlassung, von der Patienten-
bis zur Mitarbeiterorientierung.
Ende September wurde es dann
mit dem Praxistest richtig ernst:
Einen Tag besuchte Auditorin
Sandra Herrgesell das St. Sixtus-
Hospital, nahm Struktur und Ar-
beitsabläufe des Fachbereichs
Medizin im Alter genau unter die
Lupe und befragte das Team.
Nachdem dieser intensive Qua-
litätscheck erfolgreich gemeis-
tert wurde, stand der Verleihung
des Gütesiegels nichts mehr im
Wege.
Die Geschäftsführung, freut sich mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
und der Auditorin, Frau Sandra Hergesell, von der Prüfungsgesellschaft EQ
Zert, über den Erhalt des Qualitätssiegels Geriatrie.
St. Sixtus-Hospital erhält
Qualitätssiegel Geriatrie
Zertifikat bestätigt: Behandlung erfolgt nach anerkannten Leitlinien
„Eineinhalb Jahre intensive Vor-
bereitung liegen hinter uns, die
nun belohnt wurden. Dafür ge-
bührt unser Dank den Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeitern. Sie ha-
ben mit großem Engagement alle
Anforderungen, die im Rahmen
des Qualitätsmanagements ge-
fordert sind, gemeinsam erarbei-
tet“, lobt Heike Szepanski, Qua-
litätsmanagerin im St. Sixtus-
Hospital, die gute Teamarbeit.
Seit Februar 2014 gibt es im St.
Sixtus-Hospital den Fachbereich
Medizin im Alter. Hier werden
betagte Patienten behandelt,
die nicht nur an internistischen
Erkrankungen leiden, sondern
auch altersspezifische Beein-
trächtigungen haben, wie zum
Beispiel eine Demenz. 15 Betten
stehen für die Therapie geriatri-
scher Patienten zur Verfügung.
Bettlägerigkeit vermeiden, Mobi-
lität zurückgewinnen und Pflege-
bedarf verringern: So lauten die
Ziele des Fachbereichs Medizin
im Alter. Ein wesentlicher Garant
für einen nachhaltigen Behand-
lungserfolg ist der reibungslo-
se Übergang vom Krankenhaus
nach Hause. Dafür beschäftigt
das Krankenhaus mit Astrid
Heich eine eigene Case-Manage-
rin. Sie bereitet bereits bei der
Aufnahme der Patienten ihre
Entlassung vor, indem sie etwa
notwendige
Hilfsmittel
oder
Pflegestufen beantragt, Patien-
ten und deren Angehörige berät
sowie mit weiterversorgenden
Einrichtungen und Diensten zu-
sammenarbeitet. Außerdem bie-
tet das Krankenhaus pflegenden
Angehörigen ganz praktische Un-
terstützung in Form von speziel-
len Pflegekursen und Pflegetrai-
nings direkt am Krankenbett an.
Dr. Markus Reidt heißt der neue
Ärztliche Direktor im St. Sixtus-
Hospital. Er hat diese Aufgabe von
Dr. Arno Bracht übernommen, der
zum 1. September in den Ruhe-
stand gegangen ist. Als Ärztlicher
Direktor fungiert Dr. Markus Reidt
nun zum einen als Schnittstelle
zwischen seinen ärztlichen Kol-
legen im Krankenhaus und der
Verwaltung; zum anderen ist er
erster Ansprechpartner für die
niedergelassenen Mediziner bei
Fragen rund umdas Krankenhaus.
Gemeinsam mit Geschäftsführer
Andreas Hauke und Pflegedirek-
torin Hiltrud Hachmöller bildet Dr.
Markus Reidt die Betriebsleitung
im St. Sixtus-Hospital.
Dr. Markus Reidt studierte an der
Universität Aachen Medizin und
arbeitete zunächst in der Klinik für
Anästhesiologie im Klinikum der
RWTH Aachen. Von dort ging er als
Oberarzt in die Abteilung für Anäs-
thesie und Intensivmedizin am St.
Vinzenz-Krankenhaus Düsseldorf.
Im Januar 2002 wechselte er ins
Halterner Krankenhaus, um dort
die Position als Chefarzt der Klinik
für Anästhesie zu
bekleiden.
St. Sixtus-Hospital:
Dr. Markus Reidt neuer Ärztlicher Direktor
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