Lokallust Dorsten - page 15

wie die Handys von Schülern und
Ausbildern aus sind. „Die Kon-
zentration würde dadurch nur
gestört. Nichts kann so wichtig
sein, dass es nicht bis nach der
Fahrstunde warten kann“, so
Szesny. Auch ein ordentliches
Auftreten der Ausbilder ist ihm
wichtig. „Lange Hose, Hemd
oder Polohemd, das ist in Ord-
nung. Wir befinden uns ja nicht
auf irgendwelchen Freizeitaus-
fahrten, sondern üben unseren
Beruf aus.“
Alles, aber nicht verstaubt
Doch all das heißt nicht, dass es
in der Traditionsfahrschule „alt
und verstaubt“ zugeht. „Ein biss-
chen verrückt sindwir schon, nur
nicht imUnterricht“, lacht Bärbel
Szesny.
David Szesny, der aktuell
jüngste Ausbilder, studierte par-
allel auch schon WIrtschaftsin-
formatik. „Aber das war nicht so
meins“, lacht der 22-jährige. Heu-
te studiert er parallel Erziehungs-
wissenschaften. „Das passt ja
schon eher in das Berufsbild des
Fahrlehrers“, so David Szesny
schmunzelnd, denn für ihn ist
der Fahrlehrer gleichzeitig auch
Verkehrspädagoge und Lebens-
berater.
Weihnachtszirkus
Vor einigen Jahren gab es dann
noch eine fixe Idee. „Seit vielen
Jahren gibt es in Dorsten den
Weihnachtszirkus. Die Zirkusfa-
milie bleibt von November bis
Januar in Dorsten, bezieht hier
sozusagen ihr Winterquartier.
Während ihres Aufenthaltes
im Winter 2014/2015 machten
gleich vier Mitglieder der Zir-
kusfamilie ihren Führerschein
bei uns. Dadurch entstand
eine doch eher ungewöhnliche
Idee“, erzählt Bärbel Szesny.
Die Fahrschul-Familie buchte
für den 23. Dezember 2015, also
für den darauffolgende Winter,
eine komplette eigene Zusatz-
vorstellung und lud Mitarbei-
ter, Freunde, Familie und auch
ihre Fahrschüler dazu ein. „Im
ersten Jahr folgten nur rund
150 Personen unserer Einla-
dung und es blieb so mancher
Platz im Zirkuszelt unbesetzt“,
erzählt Andreas Szesny. Die Fa-
milie hielt trotzdem an der Idee
fest und bereits im Folgejahr
war das Zirkuszelt mit 350 Be-
suchern voll besetzt. „Da hatte
sich schnell herumgesprochen,
wie toll es im ersten Jahr war.
Wie laden ja nicht nur in den Zir-
kus ein, auch das Catering wird
von uns übernommen“, so Bär-
bel Szesny.
Rund 40 Kilogramm Krusten-
braten werden von Familien-
mitgliedern im Laufe des Tages
vorproduziert und abends im
Brötchen mit Krautsalat und
selbst gemachter Knoblauch-
Bärbel Szesny
soße an die Gäste ausgegeben.
Auch die Getränkestände im
Zirkuszelt übernimmt die Fami-
lie Szesny.
„An diesem Tag möchten
wir unsere Freunde, unsere
Mitarbeiter und auch unsere
Schülerinnen und Schüler, ob
aktuell oder ehemalig, zu 100
Prozent verwöhnen“, freut
sich Andreas Szesny, dass
aus der fixen Idee im Laufe
der Jahre ein beliebtes Event
wurde. „Heute müssen wir nur
kurz die Info zu unserer Vorstel-
lung im Weihnachtszirkus he-
rausgeben, dann hagelt es hier
Anmeldungen“, freut sich auch
Ehefrau Bärbel und weiß, „wer
am schnellsten reagiert sichert
sich einen der 350 Plätze. Dies
dauert mittlerweile nicht mehr
sehr lange, meist sind die Plätze
innerhalb weniger Tage verge-
ben!“
Mit dem Einstieg von David
Szesny geht es für die Fahrschu-
le in die vierte Generation. Und,
vielleicht sorgen er und seine
Freundin Maike ja sogar für die
fünfte Generation des Unterneh-
mens. Doch da hat die heutige
Heilerziehungspflegerin
noch
einen Einwurf. „Bevor wir für
die fünfte Generation sorgen,
mache ich ja vielleicht erst noch
die Fahrlehrerausbildung …“ Es
würde gut passen, nicht nur zu
dieser äußerst sympathischen
Familie, auch zur Tradition der
Dorstener Fahrschul-Familie.
Die Vorstellung der Fahrschule
Szesny im Dorstener Weihnachts-
zirkus ist mittlerweile Tradition
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