Lokallust Dorsten - page 12

12 Heute treffe ich
Als Sohn eines Audi-NSU-Händ-
lers drehte sich in seiner frühen
Jugend bereits alles um Autos.
„Ich wurde mit Benzin im Blut
geboren“, schmunzelt er. Der
Autohandel bestimmte den Fa-
milienalltag, ein „Entrinnen“
gab es nicht. Und nun, mit 55
Jahren, hat Markus Pettendrup
beruflich das erreicht, was er
sich als Ziel setzte. Aber der Rei-
he nach.
Seine Mittlere Reife absol-
vierte der junge Billerbecker im
Internat des Maristen-Ordens in
Recklinghausen. Als sein Vater
starb, fühlte sich der 17-Jährige
noch zu jung, um das Autohaus
zu übernehmen. „Ich beende-
te meine Internatsausbildung,
schloss eine Ausbildung zum
Au tome cha -
niker mit an-
schließender
Prüfung in den
Schulferien und eine weitere
Ausbildung zum Einzelhandels-
kaufmann bei VW und Audi in
Münster an“, zählt Markus Pet-
tendrup seinen weiteren Wer-
degang auf. Jetzt sah er sich in
der Lage, die Geschäfte seines
Vaters weiterzuführen, nun rief
jedoch erst einmal die Bundes-
wehr. Kurze Zeit darauf bekam
der junge Automobilkaufmann
das Angebot der Mercedes Han-
d e l s g r up p e
Beresa, deren
Au t omob i l e
in
diversen
Betrieben im Umkreis von hun-
dert Kilometern um Münster zu
verkaufen. Markus Pettendrup
war zu diesem Zeitpunkt gera-
de 22 Jahre alt und musste erst
einmal weg von Zuhause. Aber
dieser Einsatz lohnte sich, denn
von Martina Jansen
Der gebürtige Billerbecker wurde mit Benzin im Blut geboren
1986 wurde er einer der ersten
zertifizierten Mercedesverkäu-
fer.
Von da an ging es steil berg-
auf. Von der stellvertretenden
Verkaufsleitung in 18 Filialen im
Jahre 1990 über Centerleiter hin
zum Geschäftsführer dreier Au-
tohäuser gleichzeitig. Es folgte
der Posten des Geschäftsführers
der Firma Senger in Dortmund,
Werne und auch im Osten mit
12 Filialen. Hier entstand auch
die Liebe zum BVB – privat wie
geschäftlich. Der damals 37-Jäh-
rige pendelte ständig hin und
Heute treffe ich
Markus Pettendrup
Zügig, präzise, klar und direkt – das ist die Devise des Geschäftsführers der Herbert Köpper GmbH. Und so
verläuft auch unser Gespräch: Zügig, sodass ich kaummit dem Schreiben mitkomme, präzise ohne Flos-
keln und klar und direkt, sodass ich kaum nachfragen muss. „Mit einem Lachen in der Stimme ist alles viel
einfacher“, ist Markus Pettendrup überzeugt. Und genau dieses Lachen ist mir bereits vor zwei Jahren bei
ihm positiv aufgefallen.
„Wir leben Familie“
(Markus Pettendrup)
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