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Automobile Köpper GmbH
Duvenkamp 10, 46282 Dorsten
Tel. +49 2362 99 050
Ihr Volkswagen Partner
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in Dorsten
ist sichtlich stolz auf die Leistung
des Teams. Dieser Sozialconta-
iner wurde vor sieben Jahren vom
Helferverein angeschafft und ist
durch den Umbau deutschland-
weit einzigartig.
Alle zwei Wochen treffen sich
die Mitglieder und werden theore-
tisch geschult oder fahren hinaus
zu Übungen, so wie heute. Ein leer
stehendes Hochhaus eignet sich
dabei hervorragend zu Rettungs-
und Bergungsübungen. „Wir sind
hier imZug alle für eine bestimmte
Aufgabe besonders qualifiziert, al-
lerdings lege ich Wert darauf, dass
jeder die gleiche Grundausbildung
an allen Geräten und Fahrzeugen
erhält“, erklärt Jörg Prus den Um-
stand, dass alle Ehrenamtlichen
zur Übung ausrücken. „So kann
ich im Bedarfsfall immer auf die
in ihren Fachgebiet spezialisier-
ten Kräfte zurückgreifen und habe
aber auch immer genügend Helfer
und Helferinnen, die sich zumin-
dest gut auskennen“, ergänzt der
Zugführer.
Hier im Hochhaus üben die er-
fahrenen Helfer aus der achten
Etage das Abseilen und Bergen
aus Höhe. Anna-Lena Loick, das
zweite „Loicksche Mitglied“ im
Ortsverband neben ihrer Mutter
und ihrem Bruder Florian, war
fünf Jahre in der Jugend aktiv und
ist seit kurzem ein Mitglied in der
Erwachsenen-Gruppe. Natürlich
übt die 17-Jährige das Abseilen
nicht aus der achten Etage, son-
dern beginnt bei Etage eins oder
zwei. Aber auch aus dieser Höhe
ist es sicherlich schwer genug,
nur im Seil zu hängen und dabei
ganz auf Kollegen und Technik zu
vertrauen. Der 30-Jährige Dennis
Zutz, seit 12 Jahren der Gruppe
Bergung und Beleuchtung zuge-
ordnet, nimmt Anna Lena bei den
Übungen quasi „an die Hand“ und
achtet auf sie.
Vor Ort in der Unterkunft be-
reiten währenddessen Heinrich
Knappmann, Kerstin Loick, Martin
Schimanski und Erich Paufler das
Essen für die heutigen 40 Helfer
vor. Die Speisekarte liest sich gut.
Laut Aussage von Erich Paufler hat
es bisher noch jedem geschme-
ckt. „Wer hier alle zwei Wochen
von 18:00 bis 23:00 Uhr seine Zeit
verbringt, der soll zumindest gut
essen“, erklärt Peter Boll, der hin-
ter der Arbeit der vier Köche steht.
Der stellvertretende Schirm-
meister Michael Knaack bringt
den Sinn der Arbeit beim THW auf
den Punkt: „Ich bin seit 33 Jahren
dabei und wenn es wieder mal
ganz heftig war, dann frage ich
mich, warum ich das alles mache.
Aber wenn wir nur ein einziges
Menschenleben aus Gefahr geret-
tet haben, dann weiß ich es wie-
der.“
Der Helferverein unterstützt
das THW und hat das Auto für Ver-
sorgungfahrten gesponsert, aber
es müssen noch weitere Löcher
gestopft werden. Daher ist das
THW, wie viele andere Organisati-
onen auch, auf Spenden angewie-
sen. So muss zum Beispiel im Ju-
gendaufenthaltsraum eine Brand-
schutzdecke eingezogen werden.
Wer den Ortsverband Glad-
beck-Dorsten gerne unterstüt-
zen möchte, sei es finanziell oder
durch „Manpower“, ist herzlich
dazu eingeladen, sich auf der
Homepage
-
dorsten.de etwas umzusehen.
Die jugendlichen Helfer und
Helferinnen, die mit 10 Jahren
in den Ortsverband eintreten
können, treffen sich unabhän-
gig von den Erwachsenen alle
zwei Wochen. Sie werden zwar
unter anderem an den vorhan-
denen Geräten geschult, neh-
men aber nicht aktiv an Ein-
sätzen teil. Sie spielen jedoch
die Verletzten bei Langzeit-
übungen oder können bei der
turnusmäßigen Kontrolle der
Gladbecker
Notwasserbrun-
nen mithelfen. In der Jugend-
gruppe darf der Spaß natürlich
nicht zu kurz kommen. Des-
halb treffen die verschiedenen
Jugendverbände in Wettbe-
werben oder Zeltlägern auf-
einander.
Du hast jetzt Interesse an der
Jugendarbeit im Technischen
Hilfswerk gefunden? Dann
achte beim nächsten Welt-
kindertag auf den Stand des
THW und unterhalte dich dort
mit den anwesenden Jugend-
lichen.
Text: Martina Jansen
Fotos: privat
Tisch und Sitzgruppe bei der Motorsägeübung aus einem Baumstamm ausgesägt.
Die Führungskräfte des THW Ortsverbandes bei der Lagebesprechung
Michael Berger hat bei der Energieversorgung alles im Blick