Lokallust Dorsten - page 21

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10. Dezember 2016 Heute treffe ich …
springen dann seine Stellvertreter
Christel Briefs und Jan Kolloczek
ein. „Mir ist es wichtig“, stellt der
35-Jährige klar, „dass ich zwar
auch als Person, aber vor allem als
Repräsentant der Stadt das Ereig-
nis würdige. Und kann ich einen
Termin nicht wahrnehmen, dann
vertritt mich beispielsweise Frau
Briefs absolut ebenbürtig.“
Eine Stadt zu führen kommt
dem Management einer mitt-
leren Firma gleich. So versucht
er, seinen gut 1000 Mitarbeitern
ein gerechter Chef zu sein. „Ich
weiß, dass ich mich auf alle meine
Mitarbeiter verlassen kann und
genauso stehe ich auch hundert-
Text: Martina Jansen
Fotos: Christian Sklenak
„Das Bürgermeisteramt ist kein
Acht-Stunden-Job“, so Bürgermeister
Tobias Stockhoff.
Ihre Mundgesundheit liegt uns auch
im kommenden Jahr am Herzen und
unserer täglichen Arbeit.
ist es unser Ziel, Ihnen allen ein
schönes Lächeln zu schenken.
Für das im zurückliegenden Jahr entgegengebrachte
Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken.
Damit verbunden wünschen wir Ihnen besinnliche
Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch
ins neue Jahr.
Händelstr. 160
|
46282 Dorsten
|
02362 - 2 43 11
Unsere Praxis bleibt vom 27. Dezember bis zum 6. Januar
geschlossen. Ab dem 9. Januar sind wir wieder für Sie da!
prozentig hinter ihnen“, ist Tobi-
as Stockhoffs Einstellung. „Unter
vier Augen kann jeder Mitarbeiter
gerne mit mir reden, nach außen
hin erwarte ich von ihnen aller-
dings absolute Solidarität und Ge-
schlossenheit.“
Und er fährt fort: „Auch für die
Dorstener Bürger setze ich mich
natürlich ein und helfe gerne. Je-
der soll sich in unserer Stadt wohl
fühlen, aber das „Wir-Gefühl“
kann jeder Einzelne auch dadurch
stärken, dass er selbst aktiv wird.
Jeder kann sich irgendwie ein-
bringen.“ Warum also gleich nach
einem Verantwortlichen von der
Stadt rufen, wenn man Kleinig-
keiten auch selbst beheben kann.
Sei es, einen Spielplatz von Scher-
ben zu befreien oder auch mal
neu gepflanzte städtische Bäume
im Hochsommer zu wässern.„Im
Allgemeinen ist jedoch das Ehren-
amt in unserer Stadt sehr ausge-
prägt“, lobt Tobias Stockhoff die
zahlreichen Dorstener, die sich
(sozial) engagieren „und darüber
sind wir auch sehr erfreut. Allein,
wenn ich daran denke, wie Schüt-
zenvereine Mitarbeiter des Gebäu-
demanagements beim Vorberei-
ten von Flüchtlingsunterkünften
unterstützten oder die Freiwillige
Feuerwehr ständig wegen des
Hochwassers im Einsatz war, dann
macht mich das schon stolz.“
Durch seine regelmäßig statt-
finden
„Bürgermeister-vor-Ort-
Sprechstunden“ möchte er Nähe
schaffen und Barrieren abbauen.
„Es gibt für uns kein „Wir da
oben und ihr da unten – wir sind
alle Bürger Dorstens“, betont der
hochgewachsene
Alt-Wulfener,
der aber auch mit Leib und Seele
Dorstener ist.
Auch auf Schützenfesten ist er ein
gern gesehener Gast und hält dort
zusätzliche inoffizielle Bürger-
sprechstunden ab. Beim Bier – bei
ihm ist es alkoholfrei – spricht es
sich oft leichter als auf dem offi-
ziellen Weg. Einzig auf „seinem“
Schützenfest in Wulfen ist er nicht
„der Bürgermeister“, hier ist er
schlicht Tobias.
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