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Seniorenheim St. Marien kurz vor der Fertigstellung
IMMITTELPUNKT
DER MENSCH
Der erste Spatenstich für das vierte Seniorenzentrum von Hans Brüninghoff fand
vor 13 Monaten statt. Nun steht das Projekt im Dorstener Marienviertel kurz vor der
Fertigstellung. „Der geplante Eröffnungstermin im Dezember kann voraussichtlich
eingehalten werden“, freut sich Einrichtungsleiterin Gabriele Janzen.
Auf dem 5500 Quadratmeter großen Grund-
stück entsteht ein Seniorenzentrum mit
80 Dauerpflegeplätzen. Alle 68 Einzel- und
sechs Doppelzimmern (zum Beispiel für
Ehepaare), sind behindertengerecht ausge-
stattet. „Eine Liste mit Vormerkungen liegt
bereits vor, es sind aber noch einige Plätze
frei“, so Janzen. Die bereits vorgemerkten
Interessenten werden demnächst zu einer
Hausbesichtigung eingeladen und können
sich dann bereits ihr Zimmer aussuchen.
Insgesamt besteht die Einrichtung aus drei
Stationen, je zwei mit 30 Bewohnern und
einer Station mit Platz für 20 Bewohner. In
der zweiten Etage wird es für 30 Bewohner
mit Demenzerkrankung einen eigenen Be-
reich geben. „Auf dieser Station wird mehr
Personal eingesetzt als auf den anderen
Stationen. Die sozialtherapeutischen
gerontopsychiatrischen Fachassisten-
tinnen und Fachassistenten, Mitar-
beiter aus unserem Hausstab, haben
eine einjährige Zusatzausbildung mit
abschließender Prüfung abgelegt
und sind per Zertifikat als Spezialis-
ten für diesen Bereich ausgewiesen“,
weist Gabriele Janzen auf die besondere
Betreuung von Bewohnern mit Demenzer-
krankung hin und ergänzt: „Da sich die Be-
wohner auf dieser Station auch Nachts frei
bewegen, wird es hierfür ebenfalls speziell
ausgebildete Nachtwachen geben.“ Aber
auch auf den anderen Stationen wird es
Betreuungsmitarbeiter geben, die zum Bei-
spiel für einen strukturierten und individu-
ellen Tagesablauf sorgen werden.
Großer Wert wird auch auf soziale Bindung
gelegt. Getreu dem Leitmotiv „Im Mittel-
punkt der Mensch“ soll das gesamte Team
für eine gute Öffentlichkeitsarbeit sorgen.
Die Zusammenarbeit mit den Bewohnern
rund um das Seniorenzentrum, mit Kirche
und Kindergärten aber auch die Organisa-
tion für Veranstaltungen innerhalb der An-
lage, ist ein wichtiger Bestandteil, soziale
Bindungen zu schaffen. „Ganz bewusst ist
unsere Caféteria als öffentliches Café ge-
plant. Hier sollen nicht nur die Bewohner
schöne Stunden verbringen können. Auch
Menschen aus dem Umfeld können hier bei
Kaffee und Kuchen verweilen und so entste-
hen auch für die Bewohner soziale Kontakte
nach außen“, steht Gabriele Janzen zu 100%
hinter dem Konzept.
Da sich die Parkanlage des Seniorenzen-
trums St. Marien als öffentlicher Teil ver-
steht, kann dieser selbstverständlich durch
die Nachbarschaft und Kirchengemeinde
jederzeit mit genutzt werden.
Im Marienviertel entstehen 70 neue Ar-
beitsplätze sowie acht Ausbildungs-
plätze. Von der Küche bis in die haus-
eigene Wäscherei, von der Reini-
gungskraft bis zum Hausmeister. Alle
Bereiche werden mit eigenen Mit-
arbeitern bestückt. Die Pflegekräfte
sind bereits in den zurückliegenden
Monaten an den anderen drei Stand-
orten der Gruppe als Fachkräfte für ihren
neuen Arbeitsplatz im Marienviertel ausge-
bildet worden.
Gabriele Janzen (l) und Annette Ortmann
übernehmen die Einrichtungsleitung und freuen
sich schon auf die neue Aufgabe im Marienviertel.
Die direkt am Außenbereich der Caféteria gelegene
und über 30 Meter lange Garagenwand des Nachbar-
gebäudes wurde von einem Künstler attraktiv ge-
staltet. Hier erkennt man Elemente wie den Brunnen-
platz oder aber auch den Förderturm Fürst Leopold.
Das Seniorenzentrum St. Marien ist kurz vor der
Fertigstellung. Rund um die Anlage wird es attraktive
Außenanlagen mit schönen Bepflanzung, eigenem
Rosengarten und Obstbäumen geben.
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
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