Lokallust Haltern am See - page 42

„Wir blicken zu-
rück und stellen fest, dies
war eine gute Entscheidung“,
sagen die Eigentümer.
1999 saßen zahlreiche Lembe-
cker an einem Runden Tisch und
beschlossen, dass es eine Alter-
native zu dem geschlossenen Al-
tenheim am Michaelisstift geben
muss. „Die Strukturen in den Fa-
milien haben sich geändert, es ist
meist weder Zeit noch Raum vor-
handen, um mit mehreren Ge-
nerationen unter einem Dach zu
leben. Da musste es doch noch
mehr geben als nur die Möglich-
keit, ins Altenheim zu gehen“, so
der damals einstimmige Tenor!
Die
Idee,
seniorengerechtes
Wohnen in Lembeck aufzubau-
en, wurde geboren. Es vergingen
viele Jahre bis zur Realisierung.
Nun ist das 10-jährige Bestehen
zu feiern: das Ergebnis vieler
Ideen, die von vielen Mitstrei-
tern, Ideengebern und Aktiven
vorangetrieben wurden.
Heute sind die beiden Gebäude
fest etabliert und immens ge-
fragt.
Mitten im Dorfkern von Lem-
beck- und doch im Grünen - ste-
hen neben dem Caritas-Pfle-
geheim und dem Dorfcafe zwei
gut strukturierte Gebäude mit
insgesamt 24 Wohnungen in den
Größen von 48 bis 79 m2. Die
Wohnungen sind allesamt bar-
rierefrei, haben entweder einen
Balkon oder eine Terrasse und
bieten eine überaus attraktive
Ausstattung, zum Beispiel durch
Parkettböden und hochwertige
Bäder.
Die Ideengeber und Eigentümer
der Wohnanlage haben weit be-
vor die Bauarbeiten begannen
recherchiert, um eine sinnvolle,
altersgerechte Anlage zu er-
richten, die auf die Bewohner
eine angenehme Atmosphäre
ausstrahlt. „Zu jener Zeit gab es
noch nicht so viele seniorenge-
rechte Wohnanlagen“, so Litza
Stevermüer. Etliche Kilometer
haben die engagierten Personen
zurückgelegt, Eindrücke aus
dem Besuch anderer Anlagen
verarbeitet, Kostenpläne erstellt
und Mitstreiter gesucht. Und sie
wurden fündig. Insbesondere
Bauleiter Josef „Jupp“ Mecking,
ist hier nicht
ohne Herzblut zu erledigen,
viele der Bewohner sind Verwal-
terin Litza Stevermüer fast zu
„Großeltern“ geworden. Nicht
nur das: Die Bewohner fühlen
sich so wohl, dass einige bereits
„steinalt“ geworden sind und
viele es noch werden möchten.
„Sieben Parteien wohnen seit
der ersten Stunde hier, glücklich
und zufrieden“, weiß die Verwal-
terin um sehr zufriedene Mieter.
Die beiden Häuser sind so ange-
legt, dass bei schlechten Wet-
terverhältnissen der tägliche
Spaziergang im großzügig an-
gelegten Flur stattfinden kann.
Selbstverständlich trifft man
sich hier auch, irgendeiner kocht
dann auch schnell noch einen
Kaffee. Genau so war es gewollt.
Aufeinander treffen, zwanglos
plaudern, gemeinsam etwas er-
leben, sich verstanden fühlen.
Kein gewöhnliches Haus, nicht
nur eine Mietwohnung. Über-
haupt ist das Verhältnis unter
den Mietern und dem „Drumhe-
rum“ sehr familiär. Man kennt
sich und kann sich aufeinander
der leider be-
reits verstorben ist, hat mit sei-
nem enormem Tatendrang das
Projekt voran gebracht und den
Bau bis hin zu den ersten Vermie-
tungen im Sommer 2006 beglei-
tet.
Die Wohnungen verfügen alle-
samt über eigene Kellerräume,
Wasch-, Trocken- und Fahrrad-
keller. Außerdem gibt es einen
großen
Gemeinschaftsraum,
der sehr häufig für gemeinsame
Veranstaltungen genutzt wird.
Seit Jahren feiern die Bewoh-
ner gemeinsam mit der Verwal-
tung und auch den Eigentümern
Sommer- und Weihnachtsfeste.
Gemeinsamkeit wird hier groß
geschrieben.
Selbstverständlich wird das
10-jährige gebührend mit den
Mietern gefeiert, im Sommer
wird ein großes Grillfest veran-
staltet bei dem „Grillmeister
Olli“ hoffentlich nicht wieder
unter einer Plane stehen muss,
um das Grillgut vor Platzregen
zu schützen.
Die Vermietung und Verwaltung
10 Jahre
Herrlichkeit
seniorengerechtes Wohnen
in der
Lembeck
42
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
1...,32,33,34,35,36,37,38,39,40,41 43,44,45,46,47,48,49,50,51,52,...56
Powered by FlippingBook