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KoKiBö
hin und die probiert begeistert
die Jacke an. Passt. Fehlt noch
der Kopfschmuck. Auch in diesem
Fall beweist die Mitarbeiterin aus
dem Team der freiwilligen Hel-
fer ein gutes Gespür, reicht der
Achtjährigen ein zartes Arrange-
ment aus Perlen und weißem Reif
und die strahlt, als sie sich nun
in komplettem Outfit im Spiegel
entdeckt. „Müssen wir mal schau-
en, was wir dann tatsächlich noch
mit deinen Haaren machen“, fügt
Leonies Mutter fürsorglich hinzu.
Doch auch sie ist zufrieden mit der
Auswahl, strahlt und folgt Leonie
zur Umkleidekabine. Fertig.
Noch nicht ganz fertig mit der so
wichtigen Entscheidung in Sachen
Kleiderfrage ist Robin. Er stöbert
gemeinsam mit seiner Mutter und
Oma als einer der Ersten durch
die Kleiderständer. Hier hängen
sie fein säuberlich aufgereiht, die
Sakkos, Anzüge, Hosen und Hem-
grau, anthrazit, schwarz. Dazu die
passenden Hemden, auf einem
Tisch davor die Krawatten. Und
Schuhe. Die genießen allerdings
– egal ob Junge oder Mädchen –
einen Sonderstatus. Denn immer-
hin sind es noch einige Wochen,
bis die junge Gesellschaft den Tag
der Erstkommunion feiern wird
und erfahrungsgemäß halten sich
junge Füße nicht daran, dass das
passende Schuhwerk zum Tag X
gerade im Schrank steht, sondern
wachsen, wie sie wollen. Deshalb
verkneifen sich auch die meisten
Grüppchen an diesem Tag den
Schuhkauf, „ist ja schließlich noch
ein Weilchen hin.“
Derweil hat Robin gemeinsam mit
seiner Mutter und Großmutter
einen auf den ersten Blick zumin-
dest passenden Anzug gefunden.
Vom anfänglichen „Ach, da fehlt
die Hose“ bis hin zum schließli-
chen „Passt perfekt“ findet sich
auch hier die ganze Erlebnisach-
terbahn, die so ein Kauf schließ-
lich mit sich bringt. Während Ro-
bin gemeinsam mit seiner Mama
und Beraterin Sigrun Korte schon
fast auf dem Weg zur Umkleide
ist, macht sich seine Großmutter
noch einmal auf und inspiziert
weitere Kombinationen. Sitzt die
cke richtig, sind die Schultern
nicht zu breit und wenn ja, wird
Robin das Jacket bis zum Tag
der Erstkommunion perfekt aus-
füllen? So, wie der junge Mann
da gerade steht, sieht eigentlich
alles vollkommen passend aus.
Ungewohnt, ja, natürlich, schließ-
lich trägt heute niemand auf dem
Schulhof eine Anzugsjacke, aber
Katja Nieländer ist seit drei
Jahren dabei und schätzt das
Konzept und Engagement der
freiwilligen Helfer.
Auf kürzestem Wege zur
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1 Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten keine Beratung, kein
Verkauf und keine Probefahrten.
