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Damals in Dorsten
Heilpraktikerin
chterfeld 61a
46282 Dorsten
Altendorf-Ulfkotte
Telefon: 0 23 62 - 22 333
Termine nach Vereinbarung!
Allergiefrei in den Frühling
Fit durch Schlangengift
Claudia Dalhaus
Heilpraktikerin
Achterfeld 61a
46282 Dorsten
Altendorf-Ulfkotte
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Gerne stehe ic
em Rat
zur Verfügung.
21. Februar 2013 18.30 – ca. 20.30 Uhr
Informationsabend zum Fastenstart am 28.02. um 19.00 Uhr
15. März 2013
14.00 – 19.30 Uhr
Tag der offenen Praxis
Den Eröffnungsvort
Heilpraktiker Jean-Claude Alix
Um telefonische Anmeldung wird gebeten.
Naturheilpraxis
Ab dem 02. März 2015
befindet sich meine
Praxis in
45768 Marl-Polsum,
Wüllersweg 36,
Tel. (02365) 9 49 68 10
Vor 70 Jahren sank
die Altstadt in Trümmer
Bilder erzählen Geschichten - dies gilt
besonders für historische Aufnahmen,
wie sie im Archiv der Stadt aufbewahrt werden.
Mit der Foto-Serie „Damals in Dorsten“ nimmt
die „Lokallust“ die Stadtgeschichte in den
Blick und rückt in jeder Ausgabe in diesem
Jahr ein Bild in den Mittelpunkt.
Bis zum Frühjahr 1945 hatte die Dorstener
Innenstadt den Zweiten Weltkrieg ohne mas-
sive Beschädigungen überstanden, obwohl
alliierte Flieger seit 1943 ihre Bomben auch
über der Lippestadt abwarfen. Das linke Foto
auf der Postkarte zeigt das intakte Stadtbild
mit Marktplatz und Agatha-Kirche: „So sah
Dorsten aus vor der Zerstörung“, heißt es auf
der Rückseite. Am 22. März des letzten Kriegs-
jahres wurde dieses Bild zerstört. Der Angriff
britischer Bomber am Nachmittag des Tages
war der heftigste, der Dorsten je traf, und er
verwandelte die Altstadt in ein Trümmerfeld.
Die Angaben über die Anzahl der Toten wei-
chen voneinander ab. In den Sterberegistern
von 1945 bis 1950 sind 119 Dorstener und an-
dere Bewohner, die am 22. März 1945 bei dem
Bombenangriff ums Leben kamen, aufgeführt.
Innerhalb der Wälle wurden 356 Gebäude zer-
stört, dazu die Kirchen des Franziskaner- sowie
des Ursulinen-Ordens, die Siechenkapelle, vie-
le öffentliche Bauwerke sowie das Rathaus. Die
britische Militärregierung erhielt im Juli 1945
einen Bericht über den verheerenden Zustand
der Infrastruktur in der Lip-
pestadt: Das Stromnetz in der
Altstadt war komplett zerstört,
Gas- und Wasserversorgung zu-
sammengebrochen.
Auch die St. Agatha-Kirche ver-
sank am 22. März 1945 in Schutt
und Asche, berichtet der Chro-
nist der Pfarrgemeinde; dabei
wurden auch der flandrische
Schnitzaltar, zahlreiche Kunst-
gegenstände und das Pfarrar-
chiv zerstört. Nur der Turm ragte
noch als Torso in den Himmel.
Der Dorstener Fotograf und Zeitzeuge Heinz
Adrian setzte diesen „Trümmerturm“ des
Gotteshauses ins Bild. Damit verbunden war
auf der Rückseite der Postkarte ein Appell an
die Mitglieder der Gemeinde: „Die St. Agatha-
Kirche muss wiedererstehen und zum Mittel-
punkt der Stadt werden. Opfere deshalb für
ihren Wiederaufbau“. Die Botschaft wurde ge-
hört. Während die Gemeinde ab
1946 eine Heimat in einer Not-
kirche auf dem Hintergelände
des zerstörten Kolpinghauses
fand, trieb der Kirchenvorstand
bereits Neubaupläne voran. Sie
nahmen ab 1951 Gestalt an, weil
die Gemeinde das Projekt wider
Erwarten durch ehrenamtliches
Engagement, Einnahmen aus
der Kirchbaulotterie, Spenden
und Sparsamkeit in der Bau-
ausführung finanziell stemmen
konnte. Baumaterial wurde ein-
gespart, indem die Maurer Trümmer der alten
Kirche im Betonbau verwerteten. Am 7. Juli
1952 weihte der Bischof von Münster die heu-
tige Kirche ein. Foto: Stadtarchiv
Quellen: Stadtarchiv, WAZ,
Kirchengemeinde St. Agatha, Heimatkalender
HEIKE UND KLAUS
SCHMITZ, ZWEIRAD
EXPERTE SCHMITZ
Wir inserieren ‚
in der Lokallust, weil…
... weil das Magazin rund
um symapthisch ist.