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Malteser | 16. Juni 2018
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Haltern am See · Dorsten · Marl · Recklinghausen · Bottr
*Der Preis für eine Tageszulassung
so etwas wie eine große Familie.
Gerade bei ihm trifft das dop-
pelt zu, schließlich ist sein Vater
schon seit Jahrzehnten dabei
und seine Frau hat er auch hier
kennengelernt. „Wenn man so-
viel Zeit für die ehrenamtliche
Arbeit bei den Maltesern auf-
wendet, ist es natürlich ganz
wichtig, dass die Familie das
mitträgt. Und wenn die auch
gleich mit dabei ist, macht es
das zwangsläufig ein bisschen
einfacher“, lacht Matthias Mers-
mann, „man bekommt aber
auch eine Menge zurück“.
Das familiäre Gemeinschaftsge-
fühl können auch Tobias de Vos
und Fabian Kadell nur bestäti-
gen. Die beiden 19- und 21-Jäh-
rigen sind schon seit einigen
Jahren ehrenamtlich aktiv und
überprüfen heute die techni-
schen Geräte in den Rettungs-
fahrzeugen. Als Rettungshelfer
(NW) ist das schließlich auch ihr
primärer Arbeitsplatz. „Da soll-
te dann auch schon alles funk-
tionieren“, sagt Fabian Kadell.
Wann sie zu ihrem nächsten
Einsatz ausrücken, wissen sie
allerdings nie so ganz genau.
„Bei größeren Unfällen oder im
Katastrophenfall werden wir
über die Feuerwehrleitstelle in
Recklinghausen
angefordert.
Das ist speziell dann der Fall,
wenn die hauptamtlichen Kräfte
den Einsatz nicht mehr allein
bewältigen können“, erklärt
Matthias Mersmann. „Das macht
eine Planung natürlich schwie-
rig, so wurden wir im vergange-
nen Jahr beispielsweise nur ein-
mal angefordert, in diesem Jahr
aber bis jetzt schon sieben Mal“.
Doch die Arbeit der Malteser be-
schränkt sich bei weitem nicht
auf Rettungseinsätze. So wird in
Haltern eine ganze Palette von
Kursen angeboten, vom klassi-
schen Erste Hilfe-Kurs über Qua-
lifizierung für Pflegende bis zur
Ausbildung von Pflegedienst-
helfern und der Fortbildung für
Schwersternhelferinnen.
Ein Menüservice für ältere Men-
schen, um ihnen das Leben in
Beim Einsatz muss alles funktionieren: Tobias de Vos prüft die technische Ausrüstung
im Rettungswagen.