Lokallust Haltern am See - page 5

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Halterner Autor
Brinkhoff’s No.1
bringt Haltern
am See aufs Etikett
Bierliebhaber und Sammler in Haltern am
See wird es freuen: Denn ab Ende Februar
halten sie mit jeder Flasche Brinkhoff’s
No.1 auch ein Stück ihrer Heimatstadt in
den Händen. Auf dem Sonderetikett sind
die St. Sixtus Kirche und das Rathaus am
Marktplatz kunstvoll in Szene gesetzt. Die
Collage trägt die Handschrift des Bochu-
mer Künstlers Fritz Godehardt und seiner
Kunstrichtung „FritzArt“.
Nach einer erfolgreichen ersten Auflage
im vergangenen Jahr widmet Brinkhoff’s
No.1 seinem Revier jetzt erneut eine li-
mitierte Sonder-Edition. Auf insgesamt
35 einzigartigen Etiketten werden Indus-
trie- und Baudenkmäler, Kunst- und Kul-
tureinrichtungen sowie Ausflugsziele des
Ruhrgebiets kunstvoll in Szene gesetzt.
„Gerade hier bei uns imRuhrgebiet fließen
die Stadtgrenzen ineinander. Im Ruhrge-
biet bedeutet Heimat mehr, als nur die
Stadt, in der man geboren ist. Und dieser
Zusammengehörigkeit möchte Brinkhoff’s
No.1 mit der zweiten Ruhrgebiet-Edition
ein Denkmal setzen“, so Marketing Mana-
ger Andreas Thielemann.
Auch alle Bürger von Haltern am See wird
es freuen: Denn Brinkhoff’s No.1 gibt ihrer
Heimatstadt einen Ehrenplatz auf jedem
Etikett. Und auch ein Blick „dahinter“
lohnt sich. Die Bauchetiketten lassen sich
einfach von den Flaschen abziehen. Auf
deren Rückseiten befinden sich span-
nende Informationen zu den jeweiligen
Motiven, Wahrzeichen und Landmarken
– selbstverständlich auch zu denen aus
Haltern am See.
Schreiben zu seinem Beruf,
weil er mit 56 arbeitslos wur-
de und im Schreiben die gro-
ße Chance sah, einen neuen
Lebensabschnitt zu beginnen
und gleichzeitig Geld damit zu
verdienen. Schnell lernte er die
Schattenseiten kennen. „Man
braucht ungeheures Glück, um
bei einem Publikumsverlag zu
landen. Dazu kommt, dass man
verkennt, dass Schreiben eine
hart zu erlernende Tätigkeit ist“,
so der Autor. Es brauche viel
Ausdauer und Disziplin, um ein
gutes leserliches Buch zu sch-
reiben. „Jeden Tag acht Stun-
den Schreiben, sieben Tage die
Woche, vier Jahre lang und min-
destens 100 Absagen zwischen-
durch. Da kämpft man am Ende
mit sich, Gott und dem Teufel.“
„Blutdiamanten“ ist ein Hei-
matkrimi, der im vergangenen
Jahr erschien und, nein, nicht in
Irland, sondern im Münsterland
spielt. Den Stoff lieferten aller-
dings Ereignisse, die vor 20 Jah-
ren in dem kleinen Mountshan-
non, dem heutigen Wohnort von
Wolfgang Wiesmann, gescha-
hen: ein Dreifachmord, began-
gen von einem jungen Mann an
einem Pfarrer, einer Mutter und
ihrem kleinen Kind. Sie wurden
in einem Wald erschossen. Wies-
mann versuchte die Ursachen
zu ergründen. „Da mir auch die
Medien nicht weiterhelfen konn-
ten, schrieb ich einen Krimi dar-
über, der im Münsterland spielt.
Meine Intention war ursächlich,
mir durch das Schreiben zu ei-
ner psychologischen Aufklärung
zu verhelfen.“ Das Haus, in dem
der Täter wohnte, hat Wiesmann
übrigens gekauft und zu einem
Ferienhaus umgebaut.
Sein jüngstes Projekt, ein Sach-
buch zum Thema Liebe, er-
scheint im zweiten Quartal im
Persimplex-Verlag
(Wismar).
Gerne würde er sich mit dem
englischen Dramatiker und Lyri-
ker William Shakespeare (1564
bis 1616) unterhalten. Nicht, weil
er die schönsten Liebesgedichte
schrieb, sondern um herauszu-
finden, ob sich Genialität auch
erlernen lässt. „Literarisch ist er
mit Abstand der Beste aller Zei-
ten. Ich wüsste auch gerne wie er
als Mensch war, außer, dass ihm
nachgesagt wird, kein Freund
der Frauen gewesen zu sein.“
Seine aktuelle Lektüre, ein
Sachbuch von Frank Kinslow,
dem Erfinder der Quantenhei-
lung, verrät, womit sich der Au-
tor neben dem Schreiben noch
beschäftigt. Über die alterna-
tivmedizinische,
esoterische
Methode möchte er ein Seminar
geben. (ist)
Wolfgang Wiesmann (re. mit Harke) unterstützt das Projekt
Missionvale Township im südafrikanischen Port Elizabeth.
Das Township Missionvale in Südafrika
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