Lokallust Gesundheit Spezial - page 6

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G E SUNDHE I T
S PE Z I A L
S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
Auch der Diabetes und der Blut-
hochdruck der Seniorinwurden so-
fort mitbehandelt. Auf diese Weise
sind wir Ärzte der beiden Fachbe-
reiche gut über den Gesundheits-
zustand der Patientin im Bilde und
können gemeinsam die tägliche Vi-
site abhalten und Fortschritte der
Genesung erkennen.“
Ziel der Alterstraumatologie ist
es, die Patientin schnell wieder
zu mobilisieren, die Bettläge-
rigkeit auch nach Operationen
so kurz wie nötig zu halten. Eine
gute Schmerztherapie ist dabei
die Voraussetzung für die Wie-
derherstellung der Beweglichkeit
der Gelenke. Daher erhielt oben
genannte Patientin unmittelbar
nach der Operation Physio- und
Ergotherapie und die Therapeu-
ten trainierten ihre Körperwahr-
nehmung. Parallel dazu passten
die Geriater die Medikamente an.
Aber auch die Frage: „Wie geht es
nach dem Krankenhausaufent-
halt weiter“ beschäftigt das Team
der Alterstraumatologie. „Wichtig
ist, dass wir wissen, was die Pati-
enten für die selbständige Versor-
gung in den eigenen vier Wänden
brauchen. Eine meiner ersten
Fragen ist immer, wie die Men-
schen wohnen. Und ob sie allein
leben oder mit Partner“, erläutert
Dr. Marco Michels. „Eine Behand-
lung kann noch so gut sein – ist
die weitere Versorgung zu Hause
nicht gewährleistet, dann pas-
siert es schnell, dass die Patien-
ten bereits nach kurzer Zeit wie-
der ins Krankenhaus eingewiesen
werden“, so Dr. Michels weiter.
Daher wird speziell für jeden Pati-
enten, gemeinsam mit dem Team
des Sozialdienstes, die beste
Lösung nach dem Krankenhaus-
aufenthalt überlegt. Kommt eine
Kurzzeitpflege in Frage? Eine sta-
tionäre Reha? Oder wird der Pa-
tient zu Hause von Angehörigen
unter Mithilfe eines ambulanten
Pflegedienstes betreut?
Bei der häuslichen Pflege lassen
alle Krankenhäuser der KKRN
GmbH die Angehörigen nicht al-
leine. Im gewohnten häuslichen
Umfeld zeigen Pflegekräfte den
pflegenden Angehörigen bis zu
sechs Wochen lang Pflegetechni-
ken. Ziel dieser und weiterer kos-
tenloser Pflegekurse ist es, die
Angehörigen zu entlasten bzw.
nicht zu überlasten.
Einer der häufigsten Gründe, warum ältere Menschen in ein Kranken-
haus eingeliefert werden, ist ein Sturz. Nicht nur Reaktionsgeschwindig-
keit und Sehvermögen lassen im Alter nach, auch einige Medikamente
können dazu führen, dass sich die Sturzgefahr erhöht.
Deshalb hat das St. Elisabeth Krankenhaus hier einige Tipps für Sie
­zusammengestellt:
· Bewegen Sie sich und bleiben Sie mobil im Alter. Das erhält die
Fitness und kann somit vor Stürzen schützen.
· Achten Sie in den eigenen vier Wänden immer auf eine ausreichende
Beleuchtung, besonders nachts bei Toilettengängen.
· Beseitigen Sie Stolperfallen imWohnumfeld wie Türschwellen,
Teppichkanten oder auf demBoden liegende Gegenstände sowie Kabel.
· Bringen Sie im Badezimmer Haltegriffe in Dusche oder Badewanne an
und verwenden Sie rutschfeste Matten.
· Gehen Sie regelmäßig zum Seh- und Hörtest.
· Beachten Sie Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten und
fragen Sie gegebenenfalls dazu den Arzt oder Apotheker.
· Tragen Sie gegebenenfalls Hüftprotektoren, denn sie können vor
Knochenbrüchen schützen.
· Trinken Sie ausreichend.
· Nutzen Sie den Rollator auch in der Wohnung.
· Tragen Sie immer festes Schuhwerk.
Dr. Marco Michels (r.) und Case Manager Marcus Mohring besprechen unter
Betrachtung der Patientenmappe die individuelle Versorgung des Patienten.
»Um Patienten nach Stürzen Angst und Unsicherheit
zu nehmen, plant das St. Elisabeth-Krankenhaus die
Anlage eines Gang-Parcours.
«
Text: Martina Jansen
Fotos: Christian Sklenak, privat und fotolia.de
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