Lokallust Gesundheit Spezial - page 5

5
G E SUNDHE I T
S PE Z I A L
S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G
>,55 4(5 0/9 /k9.,9f;
50*/;
:0,/; 0:; ,:
4,0:;,5: =65 <5:
.OHLQ GLVNUHW DWWUDNWLY LQQRYDWLY XQG XQDXIIµOOLJ z HQW
GHFNHQ 6LH GLH QHXHVWHQ ,P 2KU +ÅUJHUµWH
0UKP]PK\LSS \UK UHOLa\ \UZPJO[IHY…ILYYHZJOLU KPL .LYp[L
TP[ LPULT \ULY^HY[L[LU 2SHUNZWLR[Y\T (\M RSLPUZ[LT
9H\T PZ[ KHZ NLZHT[L RVTWSL_L [LJOUPZJOL 0UULUSLILU
KLZ /€YNLYp[Z \U[LYNLIYHJO[
0OYL 0T 6OY :WLaPHSPZ[LU PU +VYZ[LU
SHKLU :PL a\Y
\U]LYIPUKSPJOLU \UK UH[…YSPJO RVZ[LUSVZLU /€YWYVIL LPU
3HZZLU :PL ZPJO ]VU UL\LZ[LY ;LJOUPR \UK LPULT ;LHT KHZ
ZPJO ALP[ M…Y :PL UPTT[ ILNLPZ[LYU
0T 6OY /€YNLYp[
<5:,9
:,9=0*, -l9 :0,
‹
2VZ[LUSVZLY /€Y[LZ[
‹
<U]LYIPUKSPJOL (\ZWYVIL
]VU /€YNLYp[LU
‹
0UKP]PK\LSSL /€YILKHYMZHUHS`ZL
‹
;PUUP[\Z )LYH[\UN
‹
0UKP]PK\LSSLY .LO€YZJO\[a
‹
/€Y[OLYHWPL 5,<
‹
/€Y[YHPUPUN 5,<
6;65 +PL /€YHR\Z[PRLY .TI/ ¶
PUOHILYNLM…OY[ \UHIOpUNPN
+VYZ[LU ALU[Y\T
:…K^HSS
PT -HJOHYa[aLU[Y\T
;LS
+VYZ[LU >\SMLU
(T )YH\[\YT
a\ZHTTLU TP[ 7YPT\Z 6W[PR
;LS
+VYZ[LU /VSZ[LYOH\ZLU
)VYRLULY :[YHL
NLNLU…ILY KLT 5L[[V 4HYR[
;LS
5,<
Jetzt
3x
in Dorsten
Da die Menschen immer älter
werden, benötigen sie bei einem
Unfall eine andere Versorgung
als noch vor 30 Jahren. Für eine
optimale, altersgerechtere Ver-
sorgung wurde daher im St. Eli-
sabeth Krankenhaus die neue
Abteilung für Alterstraumatologie
eröffnet. Insgesamt acht Betten
sind verteilt auf der B4, der ope-
rativen Unfallchirurgie und der
A4, der konservativen Geriatrie.
Von Anfang an sind sie stets gut
belegt, der Bedarf ist also da.
Der Begriff „Alterstraumatologie“
ist ein wenig irreführend, denn
es werden nicht nur Unfallpati-
enten, sondern natürlich auch
ältere Menschen, im Durchschnitt
70 bis 75 Jahre alt, mit geplanten
Operationen wie Hüft- und Knie-
protesen auf der neuen Station
behandelt.
Die Zusammenarbeit der beiden
Fachabteilungen erläuterte Dr.
Mike Baums an einem Beispiel:
„Wir hatten vor einiger Zeit eine
80-jährige Patientin, die unglück-
lich über eine achtlos abgestellte
Tasche stürzte und sich dabei
eine Fraktur des Schultergelen-
kes zuzog. In unserer zentralen
Aufnahme wurden die üblichen
Untersuchungen wie Röntgen,
Blutabnahme und EKG veran-
lasst. Zusätzlich prüften die
diensthabenden Ärzte routine-
mäßig, ob sich die Seniorin durch
den Sturz weitere Verletzungen
zugezogen hat“, beschreibt Dr.
Baums die Erstversorgung. Um
herauszufinden, ob diese Patien-
tin auf der neuen Alterstrauma-
tologie gut aufgehoben ist, stell-
ten die Mediziner weitere Fragen
nach ihrer Medikamenteneinnah-
me oder ob sie Probleme mit Se-
hen und Hören hätte. Außerdem
erkundigten sie sich nach Stol-
perfallen in ihrem Haushalt.
„Aus all diesen Informationen
versuchten wir herauszufinden,
warum diese Patientin gestürzt
ist“, erklärt Dr. Baums weiter und
fährt fort: „Wir von der ortho-
pädischen Abteilung versorgten
und operierten den Trümmer-
bruch der Patientin, holten aber
zeitnah Dr. Marco Michels und
sein Team ins Boot. So kümmerte
sich Dr. Michels bei der Patientin
von Anfang an um ihren leichten
Schlaganfall, den sie vor einem
halben Jahr erlitt und von dem
eine leichte Lähmung des rechten
Beines zurückblieb.
Privatdozent Dr. Mike H. Baums zeigt auf demRöntgenbild den Bruch im Schultergelenk.
Auf diesem Röntgenbild ist die Prothese des Schultergelenkes sehr gut erkennbar.
1,2,3,4 6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,...32
Powered by FlippingBook