Lokallust Dorsten - page 20

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Personaltraining führt zum Erfolg
Mit Personaltraining zu neuen Höchstleistungen beim größten Autorennen der Welt
Andy Schilasky macht Oliver
Sprungmann für das 24 h-Rennen
fit
Bereits zum siebten Mal fährt
Oliver Sprungmann vom 28. auf
den 29. Mai im OVR Racing Team
Cologne das legendäre 24 h-Ren-
nen auf dem Nürburgring. Das
Team hat den Ford Focus RS AT-G,
mit dem sie in der Klasse “Alterna-
tive Kraftstoffe“ starten, aktuell
durch Einbau von Carbonteilen
leichter und auf ein Topniveau
gebracht. Jahr für Jahr wurde
das Auto somit verbessert. Oliver
Sprungmann dachte ebenfalls
schon längere Zeit darüber nach,
was er persönlich noch für ein
besseres Abschneiden leisten
könnte.
„Im Herbst 2014 lernte ich
Andy Schilasky kennen und er-
zählte ihm davon“, berichtet
Sprungmann. Schnell hatte der
Berufssoldat und Trainer im
Olymp-Sportpark den Rennfah-
rer mit einigen Erklärungen von
einem Personaltraining, speziali-
siert auf die Belange eines Renn-
fahrers, überzeugt.
Schilasky, der vom Reha-Sport
bis hin zum Personal-Training
von Leistungssportlern das ge-
samte Repertoire des Fitness-
bereiches abdeckt, war selbst
schon Teilnehmer beim Ironman
auf Hawaii. „Gestartet sind wir
mit einem Fitnesstest im Oktober
2014“, erinnert sich Sprungmann.
Im Anschluss definierte
der 53-jährige Perso-
naltrainer
klar,
in
welche
Richtung er mit dem Rennfahrer
arbeiten wolle. Konditionstrai-
ning, Koordinationstraining und
Aufbau sowie Verbesserung der
Rückenmuskulatur. Gesagt, ge-
tan! Oliver Sprungmann ließ sich
auf das Abenteuer Personaltrai-
ning ein.
„Der Start machte mich noch et-
was stutzig. Die ersten Trainings-
stunden verbrachte ich mit Gym-
nastikbändern aus Gummi, für
mich hatte das bis dato nichts mit
Fitnesstraining zu tun“, schmun-
zelt Oliver Sprungmann heute
über die ersten Trainingsstunden.
Doch schnell fand der 47-jährige
heraus, was diese Gymnastikbän-
der bewirken. Oberer, mittlerer
und unterer Trapezmuskel, Latiss-
mus dorsi sowie die Muskeln im
unteren Rückenbereich wurden
damit gezielt trainiert. „Selbst-
verständlich haben wir nicht nur
mit den Gymnastikbändern ge-
arbeitet“, so Sprungmann. Andy
Schilasky baute die Rückenmus-
kulatur auf, wichtig um den Flieh-
kräften beim Rennen widerstehen
zu können, denn „im Autositz wird
während des Rennes mit dem
ganzen Körper richtig gearbeitet“,
so Sprungmann. Konditions- und
Koordinationstraining
standen
ebenfalls auf dem Programm.
Vor allem ein gutes Konditions-
training war Oliver Sprungmann
wichtig. „Ziel war es, dass ich die
Konzentration auf der Strecke län-
ger hochhalten kann, um somit
am Ende bessere Rundenzeiten
erreichen zu können“, erklärt
Oliver Sprungmann. Des Weiteren
nahm Sprungmann 2015 an zwei
Cross-Läufen mit Hindernissen
teil, „einem sehr guten Fitness-
training“, so der Sportler.
Das Training sollte sich schon bald
auszahlen. Bereits bei den ersten
Trainingsfahrten auf dem Nürbur-
gring konnte Sprungmann klare
Erfolge erkennen und nach nur
einem halben Jahr Personaltrai-
ning brach er den Rundenrekord
für gasbetriebene Autos auf dem
Nürburgring. „Andy hat für einen
messbaren Erfolg gesorgt“, ist
Sprungmann voll vom Training
Der Ford
Focus RS AT-G
des OVR Racing
Team Cologne trägt
den Namen „Hannibal“.
kiono/Fotolia.com
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