Lokallust Haltern am See - page 25

alle auf dem Fest eingenommenen
Gelder in ein gemeinsames Ge-
schenk investierte. Und die kamen
wiederum Stadt und Bürgern zu
Gute, denn auch so lässt sich der
Gemeinschaftsgeist fördern.
„Wir haben zum Beispiel an allen
Stellen, wo markante, geschichts-
trächtige Punkte der Stadt sind,
Stelen mit Informationsmaterial
aufgestellt,“ sagt Franz Schrief.
„Damit unterstützen wir nicht nur
wissbegierige Einwohner, sondern
auch den Tourismus.“ Doch Dinge
wie diese sind längst nicht alles,
ist die Arbeit des Vereins doch um
einiges vielschichtiger. Neben der
Förderung des Gemeinschaftsgeis-
tes innerhalb der Stadt und der
Dokumentation all dessen, was mit
Haltern und seiner Geschichte zu
tun hat, engagieren sich die ehren-
amtlichen Mitglieder auch für den
Transfer von Wissen. Seien es wis-
senschaftliche Vorträge, Fahrten
zu geschichtsträchtigen Orten und
Ausstellungen oder die bekannten
Pättkestouren, bei denen man mit
dem Rad auf geführten Touren die
Umgebung erkunden kann – der
Verein für Altertumskunde und
Heimatpflege begeistert mit einem
großen Portfolio.
Und das kann er auch leisten, den
die vielen ehrenamtlichen Helfer,
auch von den Heimatvereinen
der umliegenden Dörfer, sind mit
ganzemHerzen dabei.
Und irgendwo ist die Arbeit, die sie
leisten, ja auch eine Herzensan-
gelegenheit. „Ich glaube, das hat
damit zu tun, dass die Menschen ir-
gendwann begreifen, dass sie allein
auf dem leben, was ihre Vorfahren
geschaffen haben. Dazu kommt
eine Identifikation mit unserer tol-
len Stadt und ihrer Geschichte“,
meint Franz Schrief. Es ist eine Ein-
stellung, die sicher auch vor mehr
als hundert Jahren die trei-
bende Kraft des Vereins war.
So setzte man sich bereits
1907 für die Errichtung des
ersten Römisch-Germa-
nischen Museums ein.
Am heutigen Kärtner
Platz gebaut, wurde es
im zweiten Weltkrieg
unwiederbringlich zer-
stört – ein signifikan-
tes Bespiel für den Lauf
der Geschichte. Und der Beweis,
dass es jederzeit um ihre Sicherung
geht, damit am Ende nicht alles
vergessen ist. Auch aus diesem
Grund hat sich der Verein immer
für den Bau eines Römermuseums
eingesetzt und die Gründung des
Fördervereins für das heutige LWL-
Römermuseum initiiert.
Der geschichtsträchtigste Ort ist für
die Mitglieder des Vereins jedoch
nicht der Kärtner Platz oder das
Römermuseum. Es sind der Markt-
platz und die vier davon abgehen-
den Straßen, die St. Sixtus Kirche
und das Alte Rathaus. Denn an die-
sem Ort kann man sich besonders
gut vorstellen, wie Haltern auch
früher schon ausgesehen hat. Und
eines zeigt sich hier ganz deutlich:
Wir errichten unsere Zukunft auf ei-
nem Boden, der in der Vergangen-
heit schon viel erlebt hat. Das sollte
man nie vergessen.
Text: Dr. Felicitas Bonk
Fotos: Verein für
Altertumskunde
und Heimatpflege
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Verein für Altertumskunde | 24. März 2018
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