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Borkenberge | 24. Februar 2018
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Höchste Erhebung ist der Fischberg
Mit 133,6 Metern ist der Fischberg die höchste Erhebung der Borken-
berge. „Der Name ist offenbar entstellt, wahrscheinlich aus Wisk (er)
= Berg, da wohl die Wisker Bauern (das sind Bauern aus der Stockwie-
sche – Stockwiese) dort ihre Markennutzung hatten (d. h. das Recht der
Hofbesitzer in der Mark zu jagen, zu roden, zu weiden und zu holzen,
wann immer es ihnen gefiel“, so Wübbe. Die Geometer, die um 1825 das
Ur-Kataster aufgenommen hatten und zumeist kein Plattdeutsch konn-
ten, haben dann entweder die später auch schon auf falscher Volksety-
mologie beruhende Bezeichnung Visberg verwandt, die dann in jüngster
Zeit endgültig dem heutigen Namen Fischberg weichen musste. „Oder
sollte von den Geometern „Visberg“ richtig gehört und geschrieben sein?
(fis von fiseln, regnen, von sickerndemWasser gemeint?).“
Der
Rauhe Hang
ist der zweithöchster Berg mit 126,5 Meter Höhe, der
nordöstlich vom Fischberg liegt. Germanisch hieß er wahrscheinlich
Hruk-Berg (Rückenberg). Von Norden und Süden her gesehen bildet der
„Ruhe Borken“ einen von Westen nach Osten sich rund 500 Meter lang
hinziehenden Rücken. Aus diesem Hruk Berg machte dann der Volks-
mund in jüngerer Zeit den Rugen-Berg, (Rauhen Berg, Rauhen Hang).
Jammerberg
„Nach Nordosten weiter vorgelagert ist der 76,4 Meter hohe Jammer-
berg. „Dieser Name kann ein Spottname sein, vielleicht als jämmerlicher
Berg zu deuten, der nur dürftigen Pflanzenwuchs hervorbringt“, so die
weiteren Aufzeichnungen von Walter Wübbe.
Steinberg
Noch weiter nördlich befindet sich der Steinberg, der 85,1 Meter hoch
ist. Sein Name soll aus dem steinigen Untergrund resultieren. Wie allge-
mein in den Borkenbergen wurde auch hier Steine für Häuser- und Wege-
bauten gebrochen.
Pottberg
Östlich vom Steinberg liegt der Pottberg. Dieser verzeichnet eine Höhe
von 82,4 Meter. Hier hat wahrscheinlich eine Potterie (Töpferei) gestan-
den. Mehrmals wurden hier auch germanische und mittelalterliche Ton-
scherben gefunden.
Rauher Berg
