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Volksbank Haltern | 18. März 2017
Volksbanken werden enger zusammenarbeiten
Fusion ist für 2019 vorgesehen
Ziel der Verschmelzung in 2019 ist es, eine
leistungsstarke Bank im südlichen Müns-
terland mit einer Bilanzsumme von rund 1
Milliarde Euro und rund 180 Beschäftigten
zu generieren, die auch zukunftssicher auf-
gestellt ist.
Die nachhaltigen Veränderungen in der Kre-
ditwirtschaft stellen die deutschen Banken
vor immer größere Herausforderungen, die
es zum Wohle der Mitglieder und Kunden
anzunehmen und zu bewältigen gilt. Quali-
tät in der Beratung und Betreuung vor Ort in
den Geschäftsstellen sowie die zunehmen-
den hohen Kosten der Digitalisierung stellen
große Herausforderungen dar, die die bei-
den Häuser künftig gemein-
sam angehen.
„Die Entscheidung haben
wir keinesfalls kurzfristig ge-
troffen, sondern wurden von
beiden Vorständen und den
Aufsichtsräten wohl über-
legt“, schildert Christoph
Sebbel. Sowohl die beiden
Halterner Vorstände als auch
die der Volksbank Lüding-
hausen-Olfen mit Marcus W.
Leiendecker und Berthold
Stegemann
bekräftigten,
dass die enge Zusammenar-
beit und die spätere Fusion
nicht erfolgt, um Kosten zu
sparen. „Ganz im Gegenteil
werden wir unseren gewohnten Kundenser-
vice hoch halten“, bekräftigt Henning Hen-
ke.
Denn beiden Banken geht es gut und weisen
auch ähnliche Bilanzzahlen auf. Auch die
Anzahl von Mitgliedern, Kunden und Mitar-
beitern ist ähnlich. „Wir sind halt ländlich
strukturiert, kommen beide aus einer star-
ken Position und haben daher auch gesagt,
wir wagen es“, war die gleichlautende Aus-
sage aller vier Vorstände.
Für die Kunden wird sich nichts ändern, nie-
mand aus Haltern muss nach Lüdinghausen
fahren, um einen Bankberater zu sprechen.
Auch eine Schließung von Filialen ist nicht
angedacht. „Allerdings hängt es davon ab,
wie sich die Kundenfrequenz in den Filial-
betrieben zukünftig entwickeln wird“, wies
Christoph Sebbel auf die sinkenden Besu-
cherzahlen in den Filialen hin. Ganz oben auf
der Liste vor und zur Fusion steht auch der
Erhalt der 87 Arbeitsplätze der Volksbank
Haltern. „Es werden in den nächsten Jahren
einige Mitarbeiter in den Ruhestand gehen.
Dann werden wir prüfen, welche Stellen neu
besetzt werden und dann idealerweise aus
dem eigenen Mitarbeiterstamm“, ergänzte
Christoph Sebbel.
Das Geschäftsgebiet umfasst zukünftig die
Marktbereiche Haltern, Lüdinghausen und
Olfen. Damit wird sich in der marktmäßigen
Betreuung für alle Mitglieder und Kunden
nichts ändern.
Eine Fusion streben die Volksbanken Hal-
tern eG und Lüdinghausen-Olfen eG an.
„Wir haben gemeinsam eine Absichtser-
klärung unterschrieben, wollen künftig
enger zusammen arbeiten und 2019 auch
fusionieren“, gaben die Vorstände Chris-
toph Sebbel und Henning Henke bekannt.
Vor einigen Wochen starteten die beiden
Banken Sondierungsgespräche. Die Ab-
sichtserklärung für eine Kooperation und
eine geplante Verschmelzung wurde jetzt
unterschrieben. „Im Fokus der Zusam-
menarbeit steht zunächst die anstehende
Umstellung der IT-Systeme des Rechen-
zentrums“, erläuterte Henning Henke
den ersten Schritt.
Die Absichtserklärung wurde unterschrieben von den Aufsichts-
räten Bernd Klapheck (stv. Aufsichtsrat Lüdinghausen-Olfen)
und Werner Buthmann (Aufsichtsrat Haltern). Die Vorstände,
stehend v.l. Henning Henke (Vorstand Haltern), Marcus W. Leien-
decker (Lüdinghausen-Olfen), Christoph Sebbel (Vorstand Hal-
tern) und Berthold Stegemann (Vorstand Lüdinghausen-Olfen).
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