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Weihnachten in Haltern
werden die Wohnzimmer mit Gir-
landen geschmückt, wie bei uns
üblich an Silvester oder zu Kar-
neval. Der 24. Dezember ist der
Tag, an dem ein ganz besonderes
Essen zubereitet wird. Traditionell
gibt es einen gefüllten Truthahn
und Plumpudding. Und auf jedem
Teller liegt ein lustiges Hütchen,
eine Tröte oder Luftschlangen. Im
Plumpudding wird eine Münze ver-
steckt und wer diese findet, hat ei-
nen Wunsch frei. Nach dem Essen
wird im Wohnzimmer eine Leine
aufgespannt, an die man Socken
und Strümpfe hängt. Denn erst in
der Heiligen Nacht kommt „Father
Christmas“, wenn alle schlafen,
durch den Schornstein und be-
füllt die Socken und Strümpfe. So
bekommen die Kinder am 25. De-
zember ihre Geschenke.
Weihnachten in Frankreich
Die Kinder in Frankreich werden
zu Weihnachten gleich zweimal
beschenkt. Am 24. Dezember be-
ginnt der Abend mit einem rich-
tigen Festmahl, das in Frankreich
„Le Reveillon“ heißt. Da kommt
alles auf den Tisch, was gut und
teuer ist: Austern, Schnecken,
Gänsebraten, Truthahn, Käse-
platten und leckere Nachtische.
Mit vollem Bauch und gut gelaunt
geht dann die Familie zur Mitter-
nachtsmesse in die Kirche. Und
genau in dieser Zeit kommt zum
ersten Mal „Père Noël“, um in die
Schuhe der Kinder kleinere Ge-
schenke zu verstecken. Der flei-
ßige „Père Noël“ kommt aber am
25. Dezember noch einmal, dann
S
52 16 •
Jupp unner de Böcken
Wir
wünschen
Frohe
Feiertage