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Caritas
Mit dem Smartphone sind schon
Kinder immer online, inzwi-
schen tragen fast alle Zwölfjäh-
rigen einen kleinen internetfä-
higen Hochleistungscomputer
bei sich. Ständig chatten, Kon-
takte pflegen oder Onlinespie-
le spielen – was für Kinder und
Jugendliche normal ist, verun-
sichert Eltern. „Viele Eltern ma-
chen sich Sorgen, weil sie sel-
ber nicht damit groß geworden
sind“, sagt Hartmut Giese von
der Suchtberatung der Caritas-
verbände Haltern am See und
Dorsten. Als Berater in Sachen
Suchtprävention erlebt er die
Schattenseiten der neuen Medi-
en. „Wer online ist, steht ständig
unter Zugzwang auf sein Smart-
phone zu gucken und schnelle
Antworten schreiben. Kinder
und Jugendliche können nichts
genießen. Nicht mal mehr den
Kinofilm, in dem sie gerade sit-
zen. Die realen Kontakte treten
in den Hintergrund“, so Giese.
Seine Erfahrung: In jeder Klas-
se sitzen zwei, drei Schüler, die
von Handysucht betroffen sind.
Spricht er in den Klassen vom
„Phantomvibrieren“ – intensive
Mobilfunk-Nutzer spüren das
typische Brummen auch dann,
wenn das Handy gar nicht klin-
gelt – bestätigen ihm Schüler:
„O ja, das kenne ich.“
Können Kinder und Jugendli-
che einen vernünftigen digitalen
Umgang mit dem Smartphone
lernen? Darüber informiert ein
Vortragsabend, zu dem Hartmut
Giese, die Schulsozialarbeiter
Sandra Ricken (Schulzentrum)
und Dirk Strothkamp (Haupt-
schule) sowie Boris Waschko-
witz (städtisches Jugendamt)
einladen.
„Cybermobbing,
Killerspiele und Handysucht“
lautet das Thema am 19. März,
19 Uhr, in der Aula des Schul-
zentrums. Referent des Abends
ist Thomas Feibel. Er gilt als
der führende Journalist in Sa-
chen Kinder und Computer in
Deutschland. Feibel leitet das
Büro für Kindermedien in Ber-
lin und publiziert für zahlreiche
Zeitungen. Seit 2002 verleiht er
als Co-Initiator den deutschen
Kindersoftwarepreis „Tommi“,
bei dem eine Erwachsenen-Jury
kindgerechte Computer- und
Konsolenspiele, Apps und elek-
tronisches Spielzeug vorschlägt
und eine Kinderjury anschlie-
ßend den Sieger bestimmt.
Es geht an dem Vortragsabend
nicht um das grundsätzliche
Verbot von Handy und Smart-
phone. Das Reglementieren des
Umgangs ist aber in vielen Fami-
lien ein täglicher Konflikt. Hinzu
kommen Gefahren wie Cyberm-
obbing, der Zugang zu Seiten
mit Gewalt und pornografischen
Inhalten. „Eltern müssen sich
mit den neuen Medien ausein-
andersetzen, am besten mit den
Kindern zusammen, auch wenn
es mühsam ist“, raten die Orga-
nisatoren des Abends. „Letztlich
geht es um die Frage, beherr-
sche ich das Medium oder be-
herrscht das Medium mich“, so
Giese. (ist)
Wenn Kinder ständig online sind
Vortrag über „Cybermobbing, Killerspiele
und Handysucht“ am 19. März im Schulzentrum
Tablet, Notebook, Smartphone und Handy stehen im Mittelpunkt des Abends,
den (v.l.) Hartmut Giese, Dirk Strothkamp, Boris Waschkowitz und
Sandra Ricken organisieren.
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