Lokallust Dorsten - page 32

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Region Aktuell | Wirtschaftsnotizen
Nicht erst seitdem das The-
ma Insektensterben durch die
Medien geht, zeigen die Ver-
antwortlichen der Florawelt
großes Engagement für Bienen
und Insekten.
„Seit fünf Jahren kooperieren
wir bereits mit der Bienen-AG
der Geschwister-Scholl-Schu-
le“, so Thomas Busch. Als Leh-
rer Jörg Habig vor fünf Jahren
mit der Idee einer Bienen-AG
bei den Geschäftsführern Mi-
chael Busch und Tobias Heller-
berg vorsprach und um Unter-
stützung bat, übernahmen die-
se die erste Partnerschaft für
einen Stock. Heute kann man
bereits über eine ausgeweite-
te Kooperation zwischen der
Schule und dem Gartencenter
reden.
„Wir unterstützen dieses En-
gagement sehr gerne, zum Bei-
spiel mit den richtigen Pflanzen
für den Schulgarten“, erzählt
Gute Kooperation „für die Bienen“: Lehrer Jörg Habig (l.), Schülerin Lea Brod-
hage (v.l.), Schüler Leon Rogacki (v.r.) und die Mitarbeiter der Florawelt, Tobias
Wirbelt (h.m.) sowie Jonas Hellerberg (h.r.)
Kooperation mit der Bienen-AG der Geschwister-Scholl-Schule geht bereits ins fünfte Jahr
Bienen liegen
den Verantwortlichen
der Florawelt am Herzen
Tobias
Hellerberg.
Parallel
nahmen die Geschäftsführer
nach und nach alle bienenge-
fährdenden Insektizide aus
dem Sortiment. Des Weiteren
wurde das Sortiment an bie-
nenfreundlichen Pflanzen in
den Jahren immer weiter aus-
gebaut. „Früher wurden Züch-
tungen ohne Staubblätter und
Nektar verkauft, da die Ver-
braucher Angst davor hatten,
dass bienenfreundliche Pflan-
zen auch Wespen anlocken.
Das ist allerdings nicht so. Doch
darüber muss man die Verbrau-
cher aufklären“, so Lehrer Jörg
Habig.
Diese Aufklärung leisten die
Teilnehmer seiner Bienen-AG
auch auf Veranstaltungen der
Florawelt.
„Beispielsweise
beim Herbstfest oder unserem
Mondscheinverkauf klären Herr
Habig und seine Schülerinnen
und Schüler die Besucher über
dieses Thema auf.
Diese Arbeit nimmt dem
Kunden die vorhandenen Be-
denken“, so Tobias Hellerberg.
„Und: seitdem das Thema
durch die Medien geht, erken-
nen wir ein Umdenken bei un-
seren Kunden. Das Interesse
und auch die Nachfrage sind
stark gestiegen!“ Aber die Ver-
antwortlichen wissen auch,
dass die Verbraucher weiterhin,
ähnlich wie beim Thema Bio,
aufgeklärt werden müssen.
Die Bienen-AG der Geschwi-
ster-Scholl-Schule hat mittler-
weile acht Stöcke. „Pro Stock
sind das zwischen 30000 und
40000 Bienen“, erklärt Jörg Ha-
big. 14 Schülerinnen und Schü-
ler sind begeistert in der AG
dabei.
Natürlich erlernen sie auch
das imkern. „Den Honig bieten
wir dann unter anderem an
unseren Info-Ständen in der
Florawelt zum Kauf an“, so Ha-
big. Was ihn besonders freut,
ist, dass einige der ehemaligen
Schülerinnen und Schüler der
Biene nach der Schulzeit treu
geblieben sind. „Es ist ein gro-
ßer Erfolg für mich, dass sich
ehemalige AG-Schüler nach
der Schulzeit privat Bienenstö-
cke angelegt haben“, freut sich
Jörg Habig.
Doch wie groß muss eigent-
lich der Bereich im Garten
aussehen, der zum Erhalt der
Honigbiene, aber auch der
Wildbiene beiträgt? „Ein Bal-
konkasten mit entsprechenden
Pflanzen ist schon ein erster
Schritt in die richtige Richtung“,
so Thomas Busch von der Dor-
stener Florawelt. „Ausdehnen
kann man das beliebig!“
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