Lokallust Dorsten - page 23

18. November 2017
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sen sie nicht mehr auf die Na-
deln schauen, so sehr ist ihnen
das Stricken schon in Fleisch
und Blut übergegangen.
Agnes Stur-
ny, die Älteste
in der Runde,
weiß schon gar
nicht mehr, wie
lange sie schon
strickt. „Ewig“,
vermutet
sie
daher. Sie ist
die
Ansprech-
partnerin, wenn
es um Socken
geht.
Abend
für Abend sitzt
sie zu Hause in
ihrem Sessel und strickt und
strickt und strickt. Rund 20
Stunden braucht sie für ein Paar
und kaum ist es fertig, ist auch
schon ein Abnehmer dafür da.
So unterschiedlich die Frauen
am Tisch sind, so verschieden
sind auch ihre Handarbeiten.
Doris Gewert arbeitet seit ei-
niger Zeit an einer Decke. „Bis
Weihnachten wird sie leider
nicht mehr fertig, aber bis dahin
kann sie mir zumindest schon
die Füße wärmen“, schmunzelt
sie. Fertig geworden ist hinge-
gen Caroline Tinnefeld mit ihrer
Kuscheldecke, die nach extrem
viel Arbeit aussieht. Ihr aktuelles
Teil ist ein „Lappen“, wie Schals
hier generell bezeichnet wer-
den. Mit dicken Nadeln wächst
er so schnell, dass es keine Fra-
ge ist, ob er noch vor dem Win-
ter fertig wird.
Julia Ruhland, die Jüngste am
Tisch, strickt immer im Wechsel
für sich und ihre 3-jährige Toch-
ter. Ein fliederfarbenes Jäck-
chen, in dem viel
Arbeit und Liebe
stecken, ist ihrer
Tochter
mittler-
weile zu klein.
„Ich kann mich
aber davon noch
nicht
trennen“,
meint sie mit
einem Blick auf
das Unikat.
Julia Ruhland
ist eine Teilneh-
merin der ersten
Stunde und hat
sich das Stricken selbst bei-
gebracht, dennoch wird hier
niemand dabei alleine gelas-
sen. „Wir helfen uns gegensei-
tig und wenn jemand Lust zu
Stricken hat, aber über keine
Grundkenntnisse verfügt, dann
bringen wir es ihr schon bei“,
verspricht Caroline Tinnefeld,
die sich sofort verbessert. “Ich
sprach jetzt von ‚ihr‘, aber na-
türlich sind auch Herren hier
willkommen. Mein Mitarbeiter
Alexander Volkstein hat eine
tolle Nana gehäkelt. Er ist Links-
händer und irgendwie ähnelte
das Häkeln daher etwas dem
Boxen. Aber das Ergebnis ist
klasse.“
Beim Blick in die Runde fällt
mir letztendlich dann doch
noch ein Topflappen ins Auge.
Waltraud Stagneth häkelt das
komplette Mobiliar einer Pup-
penstube, inklusive Herd mit
einem Topf voll Möhrengemüse
- und dem obligatorischen Topf-
lappen daneben. Auch wenn
alle Frauen hier für ihr Leben
gerne stricken und ihr letztes
Knäuel Wolle geben, so hat sich
während des Gespräches doch
herausgestellt, dass ihr Motto
“Tausche Mann gegen Garn“
dann letztendlich doch nicht so
ganz ernst gemeint ist.
Fotos: Martina Jansen und privat
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