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Schermbeck
Bürgermeister Mike Rexforth
seine Wette mit der GAGU-
Zwergenhilfe gewinnt?
Lotterie mit hochwertigen
Preisen soll im Endspurt
helfen.
Schermbecker pflanzen insgesamt 5.000 Bäume
Es geht um 50.000 Euro. Diese
Summe will Bürgermeister Mike
Rexforth bis zum 10. Dezember
aufbringen, um so die Hilfspro-
jekte der GAGU-Zwergenhilfe in
Sierra Leone zu unterstützen.
Vor einem Jahr bei der Hallo-
ween-Fete in Schermbeck haben
Gudrun Gerwien von den GAGUs
und Rexforth die Wette abge-
schlossen. Wieviel er schon zu-
sammen hat, will der Bürgermei-
ster noch nicht verraten, aber er
sei auf einem guten Weg, sagte er
im Vorfeld der 10-Jahresfeier der
Zwergenhilfe.
Mit dem Geld sollen Wohnhäu-
ser gebaut werden, in denen Fa-
milien wohnen können, die sich
bereit erklären, ein oder zwei Wai-
senkinder aufzunehmen, deren
Eltern an Ebola gestorben sind.
„Die Not ist nach der Ebola Seuche
größer als je zuvor", so Gudrun
Wetten
,
dass …
Ein
Wald entsteht
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Jetzt kann er wachsen, der Volks-
bankwald. Am ersten November-
wochenendepflanztendieScherm-
becker insgesamt 5.000 Bäume
in ein Areal in der Nähe des Nott-
kamp-Parkplatzes an der B58. Zu-
nächst konnten die Gesamtschü-
ler ihre Schüppen und Spaten zü-
cken, um die ersten 1.000 Eichen
und Buchen in den vorbereiteten
Grund zu setzen. Und das mit
großem Engagement und sicht-
licher Freude.
Anschließend kamen die Bür-
ger Schermbecks zum Zuge, das
Pflanzbeet zu vervollständigen.
Und auch sie waren mit Eifer bei
der Sache. Samstagnachmittag
um 15 Uhr waren noch 400 Bäu-
me übrig, und Wolfgang Lensing
beschloss kurzerhand „Den Rest
erledigen wir als Volksbankteam,
das geht schnell“. Eine kleine Ein-
führung, wie man es richtig macht
gab Revierförster Christoph Bee-
melmans den zahlreichen Men-
schen mit auf den Weg, bevor die
jungen Pflanzen verteilt wurden.
Viele Familienbäume wurden
gepflanzt, einige sogar mit Zei-
chen versehen, damit sie später
in der Menge noch wiedergefun-
den werden können. Vorstand
Norbert Scholtholt berichtete,
dass pfiffige Gesamtschüler ihm
am Freitag gezeigt haben, dass
man sich seinen Baum auch durch
googlemaps markieren könne, um
ihn wieder zu finden. In den Tagen
vorher hatte Beemelmans mit
seinen Mitarbeitern das Gelände
vorbereitet. So ist das Pflanzbeet
nun lichtdurchflutet und bietet
ideale Voraussetzungen für das
Gedeihen. Einzig die Traubenkir-
sche, die die Amerikaner nach
dem zweiten Weltkrieg mit in un-
sere Gefilde brachten ist in den
heimischen Wäldern, so auch in
der Uefter Mark, ein Problem. Ni-
cole Basten und Georg Stevens
demonstrierten am Freitag und
Samstag mit ihren zwei Kaltblut-
pferden das Entfernen der hart-
näckigen Pflanze. Auf einem Weg
rund um das Gelände konnten die
Besucher an diesem Tag am Stand
der RWW unter anderem erfahren,
wie so ein Wald als Wasserfilter
„arbeitet". Interessiert schauten
sich besonders die Kinder unter
dem Mikroskop die kleinen Was-
serlebewesen an. Die Pfadfin-
der boten Stockbrot an und die
Waldschule gab einen Einblick in
heimische Tierarten, die im Wald
leben. Nach dem Rundgang, bei
dem auch die „Kaltblüter" bei der
Arbeit beobachtet werden konn-
ten, luden dann Wildspezialitäten
vom Grill zu einer Stärkung und
dem Verbleib am Gelände ein, um
die letzten Sonnenstrahlen zu ge-
nießen, sowie ein bisschen über
dies und das zu plaudern.
Text und Fotos: Gundis Jansen-Garz