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Luftsportverein
haften Imbiss - beides genießt in
Fliegerkreisen einen guten Ruf,
wie zu hören ist.
„Die Dorstener kennen die Flug-
tage, unser Angebot wird gut an-
genommen“, sagt Heinz Kleine
Voßbeck. Der LSV rechnet mit bis
zu 4000 Besuchern, und ihnen
wollen die passionierten Flieger
eine Ahnung von der Faszinati-
on des Fliegens vermitteln. Das
Schlimmste, was Piloten pas-
sieren kann, ist bisher noch nie
eingetreten: „Uns ist noch kein
Flugtag verregnet“, stellt Kleine
Voßbeck fest.
Text: M-L Schmand
Fotos: Christian Sklenak
Info
Info: PS-Veteranen gern gesehen
Der Eintritt an den Flugtagen kostet 8 Euro, Kinder zahlen 5 Euro.
Anmeldungen für Tandem-Fallschirmsprünge und Rundflüge werden
während der Veranstaltungstage angenommen. Am Sonntag,
6. September, organisiert der LSV auch einen automobilen Veteranen-
tre . Interessenten finden ein Anmeldeformular auf der Homepage
des Vereins. Der Lu sportverein weist darauf hin, dass am Flugplatz
nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen; weiterer Parkraum ist
in der Umgebung ausgeschildert. - Heinz Kleine Voßbeck, der sich
seit einigen Jahren im Vorstand des Heimatvereins engagiert, hat in
der Reihe „Dorsten einst und jetzt“ einen Beitrag zur Geschichte des
Segelflugplatzes verfasst. Das Faltblatt wird während der Flugtage
verteilt. Weitere Informationen über Verein und Flugtage unter www.
lsv-dorsten.de
bissen für Flieger“, stellt Kleine
Voßbeck fest. Gespannt ist er
auch auf die Vorführung von Nico
und Ralf Niebergall. Vater und
Sohn zeigen einen Synchron-
Kunstflug der besonderen Art:
Während der Vater ein einmo-
toriges Sportflugzeug vom Typ
Siai - Marchetti mit einer Flügel-
spannweite von 8,35 m steuert,
lenkt Sohn Nico mit der Fernbe-
dienung einen Modellflieger glei-
chen Typs, der etwa ein Drittel
der Größe der vä-
terlichen Maschine
erreicht. Mit der An-
tonov-2 ist auch der
größte einmotorige
Doppeldecker der
Welt bei den Dors-
tener
Flugtagen
mit von der Partie.
Die Maschine wird
allerdings nur zum
Transport der Fall-
schirmspringer-Tan-
dems
eingesetzt.
Die Pitts, ein Kunstflugdoppelde-
cker amerikanischer Produktion,
verspricht eine spannende Flug-
schau; dies gilt auch für die Yak
50, ein sowjetisches Kunstflug-
zeug, das 1976 durch den Sieg
bei den Motorkunstflug-Welt-
meisterschaften bekannt wurde.
Die PZL 106 AR Kruk wurde in
früheren Jahren als Agrarflug-
zeug für Sprühflüge in der DDR
eingesetzt; die Sprühanlage wird
auch in Dorsten nur noch als Pu-
blikumsattraktion aktiviert und
dann mit klarem Wasser befüllt.
Informationen über die Flug-
zeuge übermittelt während der
Vorführung am 5. September ein
Sprecher des Vereins, während
die Besucher mit den Augen die
Flugzeuge am Himmel (Sonnen-
brille nicht vergessen!) verfol-
gen oder die
Maschinen am
Boden unter die
Lupe
nehmen.
Die meisten Zu-
schauer schen-
ken den Kunst-
flug-Kostproben
größere
Auf-
me r k s amke i t ,
aber für histo-
risch interessier-
te Liebhaber ste-
hen die Oldtimer
am Boden im Mittelpunkt. Denn
bei den Flugtagen eröffnet sich
auch ein Blick auf die Geschichte
des Flugzeugbaus. Viele Piloten
geben gern Auskunft, wenn die
Zuschauer Interesse an ihren Ma-
schinen zeigen. An beiden Tagen
sorgen die Fliegerfrauen im Han-
gar für Kuchen und einen herz-
SV D rsten