Lokallust Spezial Wirtschaft&Beruf - page 25

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WIRTSCHAFT
&BERUF
Rückmeldung war ein Traum“,
erinnert sich Lehrer Thomas Gro-
etelaer. Aber er gibt auch ohne
Zögern zu: Mit diesem Auftrag,
250 Gäste auf abwechslungsrei-
che und optisch ansprechende
Weise zu bewirten, „war un-
sere Belastungsgren-
ze erreicht“. Den
Überblick
be-
wahren, Mengen
berechnen,
Zeit-
pläne einhalten, Listen
erstellen und abarbeiten,
kurzum: Bei stundenlangen Vor-
bereitungen auch in den letzten
fünf Minuten noch mit Sorgfalt
zu arbeiten - das war eine gro-
ße Leistung, die dem ganzen
Team im Gedächtnis geblieben
ist und den Förderschülern den
Rücken gestärkt hat. Leichter zu
bewältigen sind die Anforderun-
gen des Alltags. Das Kollegium
ist ein großer Kunde; die Lehrer
greifen gern auf den schuleige-
nen Koch-Service zurück, der die
Runde bei Geburtstagen oder
Konferenzen versorgt. Weite-
re Auftraggeber sind Eltern, die
sich bei privaten Feiern Zeit und
Mühe der Küchenarbeit ersparen
wollen, befreundete Vereine und
Einrichtungen wie die Dorstener
Lebenshilfe. „Echt lecker“ pro-
fitiert inzwischen auch davon,
dass die Schule zahlreiche Kon-
takte in die Dorstener Arbeits-
welt und Gesellschaft aufgebaut
hat. Liegt kein Auftrag vor, wird
ein neues Rezept ausprobiert,
um das Repertoire zu erweitern.
Oder die Schüler lösen Kalku-
lationsaufgaben und beziehen
Faktoren wie Zeitaufwand, Wege,
Arbeitseinsatz, Material- und
Energiekosten mit ein, damit die
Rechnung stimmt. „Wir wollen
nicht in Konkurrenz treten zu ge-
werblichen Caterern“, betont die
Schulleiterin. Das wäre gar nicht
möglich, denn der Unterricht von
insgesamt 220 Förderschülern ist
wichtiger als die Arbeit am Herd:
„Es fällt keine Stunde Mathe oder
Deutsch aus“, verdeutlicht Mar-
garete Kannengießer die Priori-
täten. Aber einen kleinen Gewinn
soll die Firma erwirtschaften,
und das gelingt in der Regel auch.
Statt den Schülern das Geld aus-
zuzahlen, wird damit einmal jähr-
lich ein Ausflug finanziert, oder
der Betrag wird zur Anschaffung
neuer Küchengeräte verwendet
und damit in die Firma reinves-
tiert - wie im betrieblichen Alltag.
Jeder Schüler bringt die Bereit-
schaft mit, auch in seiner Freizeit
in der Küche zu arbeiten. Die Mit-
arbeit in der Schülerfirma beruht
auf freiwilliger Basis, „Echt le-
cker“ ist ein zusätzliches Ange-
bot, ähnlich einer Arbeitsgemein-
schaft. Zwar bemühen sich die
drei Küchenchefs, den Betrieb
im Zeitrahmen des Unterrichts zu
organisieren, aber der Aufwand
geht oft darüber hinaus. Denn der
Einsatz der Jugendlichen wird
vor allem zu jenen Zeiten ver-
langt, wenn die Auftraggeber zu
Feiern und Buffets einladen - also
gern amWochenende. Über diese
Voraussetzung sind sich die Ju-
gendlichen im Klaren, bevor sie in
die Firma aufgenommen werden.
„Echt lecker“ beschäftigt 20 Ju-
gendliche aus den Klassen 10 bis
13; wenn die Ältesten die Schule
verlassen, rücken Jüngere nach.
Der Einstieg in den Betrieb gibt
beiden Seiten Spielraum: Nach
einer Probezeit haben Lehrer
und Schüler das Recht, von der
Aufnahme in die Firma zurückzu-
treten. Wer bei der Stange bleibt,
lernt fürs Leben. Zum Beispiel,
dass Kürbissuppe eine Prise Cur-
ry verträgt, und dass auch im
Vier-Sterne-Restaurant erst ein-
mal mit Wasser gekocht wird.
Text: M-L Schmand
Fotos: Christian Sklenak
Lösung:
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