Ein Rückblick: Vor 21 Jahren ent-
scheiden Stadt und Politiker, dass
der Halterner Bahnhof dringend
barrierefrei werden muss. Was
folgt, sind etliche Diskussionen
über die Finanzierung, viele frohe
Botschaften über den baldigen
Baubeginn und mindestens eben-
so viele zermürbende Nachrich-
ten darüber, dass der Bau mal
wieder verschoben werden muss.
Warum? Die Gründe selbst schei-
nen schon wie ein Märchen.
Erst ist es eine geschützte Zaunei-
dechse, die unbedingt im Schat-
ten der Bagger ihre Familien
planung umsetzen möchte, dann
sind es „Terminkollisionen der
Beteiligten“ – so die jüngste Be-
gründung der Bahn, nachdem
es Anfang September eigentlich
wirklich losgehen sollte mit dem
Bau.
Dabei hatte alles so vielverspre-
chend begonnen. Als Teil der „Mo-
dernisierungsoffensive 2“, die die
Verbesserung der Verkehrsbedin-
gungen des mittleren Ruhrgebiets
zum Ziel hat (oder mittlerweile
doch eher hatte?), war es der
Plan, „die Maßnahme so schnell
wie möglich umzusetzen“, so die
Halterner SPD-Vorsitzende Beate
Pliete. Geklappt hat das bisher
nicht – trotz des starken Einsatzes
der Politiker.
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Bahnhof Haltern | 17. September 2016
Mit dem Fahrrad zu den Gleisen zu kommen, ist ein Balanceakt.
Mit dem Rollstuhl benötigt man auf jeden Fall Hilfe.