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Blüten das A und O.
Manche blühen sogar
zwei- bis dreimal, weiß
er zu berichten. „Die
meisten blühen ein bis
zwei Tage. Die größten
Blüten haben einen Durchmesser
bis 28 Zentimeter.“ Seinem Hob-
by widmet er sich außerhalb der
kalten Jahreszeit durchschnitt-
lich täglich eine halbe Stunde.
Seine Aufgaben dabei? „Ich muss
sehen, was blüht, täglich Ableger
abnehmen und verwelkte Blüten
abschneiden. Wenn die Pflanze
für den Topf zu groß wird, muss
sie umgetopft werden“, nennt er
einige Beispiele seiner Hobby-
tätigkeit. Auch müsse beachtet
werden, dass die Kakteen keine
Krankheiten und nicht zu viel
Wasser
bekämen.
Außerdem
dürften sie nicht zu viele Ableger
bekommen (Kindel), weil sonst
die Pflanze zu viel Kraft verliert.
„Statt des Gießens werden sie in
Wasser gestellt (angestaut), weil
sie sich von unten das Wasser ho-
len.“ Gegossen werde immer erst
mit Regenwasser, wenn sie richtig
trocken sind. Für die Lokallust-
Leser hält er noch zwei Tipps be-
reit: „Damit die Blühfreudigkeit
gesteigert werden kann, soll man
sie in der Winterruhe kühl, hell
und trocken, aber frostfrei stellen,
beispielsweise ins Treppenhaus.“
Und: „Wenn man sie im Frühjahr
von drinnen nach draußen stellt,
muss man darauf achten, dass sie
keinen Sonnenbrand (keine Ver-
brennung) bekommen.“
Kakteeninteressierte finden noch
Interessantes im Internet unter
oder auch bei
.
de.
Text und Fotos: Reinhold Kübber
lung in Wiesbaden. „Dort ist die
Jahreshauptversammlung
und
dort findet auch ein Pflanzen-
tausch statt.“
Beeindruckend sind die fast zwei
Meter große Kakteen in seinem
Wintergarten, die aber nur wei-
ße Blüten haben und schon nach
einer Nacht verblühen – und des-
halb uninteressant für ihn sind.
Für ihn sind die schönen, großen