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Karnickelhausen Teil 2
Rekumer Straße 13 - 45721 Haltern am See - Telefon: 0 23 64 - 5 04 95 01
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 10 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr,
verkaufsoffener Sonntag 14 bis 18 Uhr
Die neue Frühjahrsmode
ist eingetroffen
Unser Gewinnspiel zu Ostern:
Zum Start in die neue Saison verlosen wir Outfits
im Wert von
1.000 Euro
. Dazu müssen Sie lediglich
bei uns bis zum 26. März 2016 ein Los ausfüllen
und schon können Sie zu den glücklichen
Gewinnerinnen zählen.
Wir halten für unsere Kundinnen
eine kleine Leckerei bereit
maligen Hubschrauberlandeplatz
gingen. Nur ein junges Mädchen
sonderte sich ab und ging den
Hauptweg weiter. Die Gruppe, so
der Halterner in seiner weiteren
Schilderung, durchquerte die
„Wolfsschlucht" und stieg dann
einen Berg hinauf.
„Dann schoss mir ein schreckli-
cher Gedanke durch den Kopf.
Flüsternd sagte ich zu meinem
Kumpel: ‚Die gehen zum Opfer-
stein.’ Etwa 100 Meter vom Opfer-
stein entfernt legten wir uns flach
auf den Boden. Da wir Vollmond
hatten, konnten wir das Gesche-
hen gut beobachten. Die finste-
ren Gestalten holten Masken aus
ihren Rucksäcken, setzten diese
auf und holten noch ein kleines
Kreuz hervor. Dann knieten sich
alle hin. Auf dem Opferstein stand
ein großes Kreuz auf dem Kopf. An
der rechten und linken Seite des
Balkenkreuzes brannten Teelich-
ter. Dann murmelten alle irgend
etwas. Plötzlich tauchte das junge
Mädchen auf. Sie war nackt und
trug auch eine Maske. Am Kreuz
machte sie irgendwelche Verren-
kungen und legte sich dann auf
den Opferstein. Die Satanisten
standen auf und gingen kreisför-
mig auf das Mädchen zu. Ich sagte
zu meinem Begleiter: ‚Die werden
jetzt das Mädchen opfern.’ ‚Nein’,
entgegnete er, ‚komm, lass und
abhauen, sonst sind wir noch
dran.’
Ich hatte auch voll die Angst.
Wir standen auf und gingen ge-
bückt zurück. Erst als wir auf dem
Hauptweg waren, trauten wir uns
etwas zu sagen. Wir redeten die
ganze Nacht darüber, konnten
kein Auge zumachen und schwo-
ren uns, nicht darüber zu reden.
Denn wir hatten Angst, dass sie
uns holen würden.“
Der Opferstein
Nach Recherchen von Burkhard
Lüning, angereichert mit viel ei-
gener Fantasie, schrieb er 2015
„Die Neue Opferstein Sage / Bor-
kenberge muss mit dem Dorf am
Hellweg gemeint sein!“
Darin heißt es unter anderem: „...
Gespenstisch sieht man ein paar
Hütten, die an einem morastigen
Weg stehen. ... Plötzlich taucht
aus dem Nebel eine Gruppe von
Menschen auf. Sie gehen einen ein
Meter breiten Pfad entlang, der
mit Holzstämmen belegt, und mit
vielen Wasserpfützen und Morast
übersät ist. Die Leute tragen Lum-
pen, lange löchrige Gewänder und
auch ihre Füße sind teilweise in
Lumpen gehüllt. Es ist alltägliche
Kleidung. Denn wir befinden uns
im Zeitraum um 1500 v. Chr. Vorab
gehen drei Männer mit Holzstö-
cken in der Hand, an deren Ende
ein kleines Feuer lodert. Hinter
den drei Männern sind zwei Kin-
der mit nacktem Oberkörper zu
sehen. Sie sind an ihren Händen
gefesselt. Die Kinder, ein Junge
und ein Mädchen, sind 9 und 12
Jahre alt. Ihre kleinen Körper sind
mit Symbolen bemalt. Die Symbo-
len stellen Sonne, Mond und Ster-
ne dar ...
Als die beiden Kinder sich auf den
großen Stein niederknien, ertönt
lauter Sprechgesang.
Die Rede während der Gesänge
ist deutlich zu hören. Sie gilt den
höchsten Gottheiten dieser Zeit:
der Sonne, dem Mond und den
Sternen.
Dieser große Felsblock ist ein Op-