36 Sonderveröffentlichung Gesundheit
Wir wünschen besinnliche Weihnachtstage
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Für das entgegengebrachte Vertrauen
möchten wir uns herzlich bedanken.
Apotheker Georg Schweigmann + Team
Kirchstraße 9a • 45768 Marl-Polsum
Telefon (02365) 50 79 10 • Telefax (02365) 50 79 11
Am Katenberg 10 – 12 · 46284 Dorsten
Tel.: 02362-699009 ·
Unsere Leistungen
Fitness Camp Dorsten
Auf über 1.000 qm Fläche bieten wir
Angenehme, familiäre Atmosphäre (keine Halle)
Persönliche Betreuung
Kompetente Beratung
Ausdauer- und Kraftbereich
Abwechslungsreiches Kursprogramm
Durchführung von Eingangs- und Rechecks
Individuelle Trainingspläne, genau auf Dich zugeschnitten
Wellnessbereich mit Sauna
Gemütliches Bistro mit Außenterrasse
„WIR SORGEN FÜR
FLACHE BÄUCHE, KRÄFTIGE ARME
UND GESUNDE RÜCKENMUSKELN. ABER VOR ALLEM:
FÜR
GLÜCKLICHE GESICHTER.“
zu niedrig, kann der Schwindel
vorprogrammiert sein, Ihnen
wird schwarz vor Augen und Sie
sacken in sich zusammen.
Gegen das Schwarzwerden
vor Augen beim schnellen Auf-
stehen schützen Kompressions-
strümpfe, die verhindern, dass
das Blut zu schnell in die Beine
versackt – und
daher im Kopf
fehlt. Alternativ
dazu
können
Sie sich auch
langsam etap-
penweise und
nicht zu schnell
aufrichten.
„Hier bei uns im St. Elisa-
beth-Krankenhaus ist neben
der medizinischen Versorgung
auch die gemeinsame Grup-
pentherapie wichtig, damit die
Patienten merken, dass auch
andere Menschen stürzen. Der
psychische Aufbau ist damit
ebenso wichtig, wie der phy-
sische.
Und wenn es doch passiert ist
und vor uns liegen Vater oder
Mutter, die gefallen sind. Was
sollten wir Angehörigen dann
tun?
„Das kommt darauf an, ob
der Gestürzte noch ansprech-
bar ist, ansonsten sofort die
Notfallnummer 112 wählen“,
bringt es Dr. Marco Michels
auf den Punkt. Das gilt ebenso
beim Schlaganfall, bei demman
ebenfalls stürzen kann. „Ist der
Angehörige nicht mehr in der
Lage seinen Namen zu nennen,
klingt seine Stimme anders
oder hat er Mühe zu lächeln,
dann zögern Sie nicht. ‚Zeit ist
Hirn‘, also rufen Sie sofort den
Krankenwagen. ‚Kommt von
alleine, geht von alleine‘ ist die
denkbar schlechteste Einstel-
lung“, warnt der Geriater davor,
zu lange zu warten, bevor der
Rettungsdienst gerufen wird.
Bleiben Sie bei Ihrem Angehö-
rigen und reden ihm gut zu,
versuchen Sie aber dennoch so
viele Informationen wie möglich
für den Notarzt zu sammeln:
WO geschah der Sturz, WAS ge-
schah, WELCHE Verletzungen
sind aufgetreten, WELCHE Me-
dikamente wurden eingenom-
Dr. med. Marco Michels
Chefarzt der Klinik für
Innere Medizin, Fachbereich
Medizin im Alter
Sekretariat: Sandra Jandziol
Tel. : 02362 29-54902
E-mail:
men? Versuchen Sie auf keinen
Fall, die Person an ihren Armen
hochzuziehen, um sie aufzu-
richten. Sollte ein Schlaganfall
vorliegen, so kugeln Sie das
Schultergelenk sehr schnell aus,
da die Muskeln dort nicht mehr
arbeiten und der Schmerz nicht
bemerkt wird. Fassen Sie die
Person besser
unter den Ach-
seln und versu-
chen Sie, ihr so
hoch zu helfen.
Bei
schweren
Ver let zungen
oder Blutungen
am Kopf, be-
wegen Sie sie jedoch nicht, ver-
ständigen Sie den Notarzt und
decken sie zu. Bei den obenge-
nannten und weiteren Sturzu-
rsachen können Sie Vorsorge
treffen oder medikamentös
behandelt werden, sodass Sie
wieder aktiver am Leben teil-
nehmen können. Auch die digi-
tale Technik schreitet auf dem
Senioren-Sektor immer weiter
voran und unterstützt diese
Selbstständigkeit. So gibt es
mittlerweile den Hausnotruf
mit Fall- Detektor oder den Rol-
lator mit GPS Tracker, der Alarm
schlägt, sobald sich der Seni-
or in kritischen Bereichen des
Straßenverkehrs bewegt.
All diese Erneuerungen die-
nen der Sicherheit der älteren
Leute, überwachen sie jedoch
auch ein Stück. Und so hat die-
ser digitale Fortschritt wie so
oft zwei Seiten: Segen und Fluch
zugleich.
„Die Geriatrie sieht den
Menschen ganzheitlich.
Was der Kinderarzt für
die Jüngsten ist, sind wir
Geriater für die Senioren.“
Dr. med. Marco Michels