Lokallust Dorsten - page 7

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Für eingefleischte Fans der Hör-
spielreihe stand dagegen sicher
fest: „Hier entsteht eine neue
Folge der Pommes-Soko“, als sie
Fritz Schaefer und Norbert Hei-
sterkamp (alias Pommesbuden-
besitzer Gerd Gimmel) bemerk-
ten. Liegt nahe, da ja im Herbst
mit der achten Folge zu rechnen
gewesen wäre.
„Die jugendlichen Sprecher sind
mittlerweile viel unterwegs und
so wird es immer schwieriger, sie
alle unter einen Hut zu bekom-
men“, so Fritz Schaefer, der Autor
der Hörspiele, der als Anerken-
nung seiner Arbeit zu Recht ein
Stipendium der Uni Witten/Her-
decke bekommen hat. „Jetzt ge-
hen wir einen Schritt weiter und
bringen stattdessen einen Film
heraus“, klärt uns der 19-Jährige
über sein neues Projekt auf, das
er mit amtlicher Sondergenehmi-
gung, professioneller Produkti-
onsfirma und vielen weiteren hel-
fenden Händen realisiert. Hierbei
geht es also einmal nicht um die
jugendlichen Detektive „Pom-
mes Soko“ und „Birlis“, in dieser
Dokumentation geht es um den
jüngsten beruflichen Werdegang
des Dorstener Schauspielers und
Stuntman Norbert Heisterkamp.
„Dieser Film ist, wenn überhaupt
ein Werbefilm, dann Werbung für
unsere Stadt, aber eher gedacht
als Geschenk für die Dorstener
Bürger und alle Fans der Pom-
mes-Soko. Ich hoffe, wir können
ihnen damit eine kleine Freude
bereiten“, erklärt der junge Regis-
seur.
Ein Schauspieler tauscht Dreh-
buch und Filmklappe gegen
Schürze und tiefgekühlte Pom-
mes. Diese Neuigkeit ist wie ge-
schaffen für eine Lesegeschichte
in der Lokallust. So waren wir na-
türlich auch vor Ort – und schließ-
lich auch irgendwie mittendrin.
Wie Norbert Heisterkamp zu so
22. September 2016 Einmal Pommes mit Soko
einem extremen Berufswechsel
kam, wollten wir von ihm wissen.
„Gerd Gimmel, meine Rolle in den
Pommes-Soko-Hörspielen, hat in
mir das Interesse an der Imbiss-
kultur geweckt, so dass ich schon
länger
darüber
nachgedacht
habe, mich beruflich zu verän-
dern. Vor einem halben Jahr habe
ich dann alle nötigen Anträge ge-
stellt und darf jetzt offiziell seit
einiger Zeit meinen Pommeswa-
gen regelmäßig öffnen“, lautet
zufrieden seine Antwort. „Und
ich habe sogar schon ein paar
Stammkunden“,
ergänzt
der
Zwei-Meter-Mann sichtlich stolz.
Seine Entscheidung war daher
wohl richtig. Nicht nur auf kuli-
narischem Gebiet, denn dass sei-
ne Pommes schmecken, davon
©ExQuisine/Fotolia.com
Rainer Kleinespel (r.) zeigt
sich völlig überrascht, dass
Norbert Heisterkamp ab sofort
„in Pommes“ macht.
Daumen hoch von Rainer Kleinespel (r.)
für die leckeren Pommes von Nobbärt.
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