Lokallust Haltern am See - page 5

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Streunerkatzen | 22. September 2018
Hilfe für wilde Fellnasen ohne Zuhause
Warum die Arbeit des Streunerkatzen-
projektes Haltern am See so wichtig ist
„Zweifel gab es eigentlich nie. Man brennt einfach
für diese Arbeit,“ sagt Tina Franzgrote. Eine Aussa-
ge, die umso mehr Anerkennung verdient, wenn
man weiß, von welcher Arbeit die Halternerin
spricht. Gemeinsam mit Catharina Hansen küm-
mert sie sich jeden Tag in der Woche um die Streu-
nerkatzen in und um Haltern – morgens vor der
Arbeit, abends nach der Arbeit und natürlich am
Wochenende. 20-Stunden-Tage sind für die beiden
Vollberufstätigen dabei keine Seltenheit. Und das
alles ehrenamtlich. Eine Aufgabe, die nicht nur viel
Motivation, sondern vor allem aktives Handeln er-
fordert.
„Was uns motiviert, ist das Elend der Katzen. Die
Tiere tun uns unheimlich Leid. Im Sommer sehen
sie meistens gut ernährt aus, aber im Winter ist
das ganz anders. Da brauchen die Tiere viel mehr
Futter und warme Zufluchtsorte,“ erzählt Cathari-
na Hansen. Und genau dafür sorgen sie und Tina
Franzgrote. An zwei Futterstellen in Haltern stel-
len sie regelmäßig Nahrung für Streuner auf und
beobachten selbst vor Ort oder mittels Wildcam,
welche Tiere wie oft an die Stationen kommen.
Das ist besonders wichtig, denn allein mit Füttern
ist die Arbeit des Streunerkatzen-Projekts noch
längst nicht getan.
Catharina Hansen und Tina Franzgrote kümmern sich um die Streunerkatzen.
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