Unsere Öffnungszeiten an den Feiertagen:
Heiligabend, 1. und 2. Feiertag geschlossen,
Silvester geschlossen,
Neujahr ab 16:00 Uhr geöffnet.
1966–2016
50 Jahre Hähnchen Finke
Wir wünschen unseren
Kunden ein frohes
Weihnachtsfest
und ein gesundes,
glückliches neues Jahr!
Haben Sie am 14. Januar 2017 um
12:00 Uhr schon etwas vor? Nein?
Gut.
Ich möchte Sie nämlich gerne
einladen. Obwohl, kann man das
einladen nennen, wenn die An-
zahl der freien Plätze begrenzt
ist? Ich würde mir in jedem Fall
wünschen, dass Sie dabei sind,
wenn mein erster Film „Gerd sei-
ne Bude“ (sic!) auf großer Lein-
wand gezeigt wird. Am besagten
Datum findet die Uraufführung
statt, in der Heimat, wie sich das
gehört: Im Cen-
tral Kino in Hol-
sterhausen.
Aber
wovon
handelt der Film
denn eigentlich?
Die Pseudo-Do-
ku (sie ist also
gefälscht,
aber
pschhht,
nicht
weitersagen!) han-
delt vom Schau-
spieler Norbert Heisterkamp,
der nach über 20 erfolgreichen
Jahren dem Filmgeschäft den
Rücken kehrt und Pommes-Ver-
käufer wird. Unter
dem Künstlerna-
men Gerd Gimmel
eröffnet er mitten
in Dorsten eine
kleine Pommesbu-
de. Schnell wird er
zu einer Institution
in Sachen Imbisskultur. Seine
Gäste sind illustre Gestalten aus
der Region und alte
Promi-Freunde. Der
redselige Neun-Ze-
hen-Micha, der fie-
se Herr Jürgensen
vom Gesundheits-
amt, die gestresste
Mutter, die ihr Kind
bei Gerd statt in
der Kita abgibt,
Fußball-Weltmei-
ster Olaf Thon, DJ
Phil Fuldner, Entertainer Maddin
Schneider und viele mehr — sie
alle sorgen dafür, dass es nie
langweilig wird an Gerd seine
Bude.
Außerdem mit von der Partie
sind Rainer Kleine-
spel, Torsten Knip-
pertz, Tobias Stock-
hoff, Barbara Feld-
brugge, Tina Podsta-
wa, Jürgen Sarkiss,
Daniel Drechsel-Grau,
Ursel Kipp und Rebec-
ca Stutz. Sie alle haben den Rol-
len, die es vorher nur auf demPa-
pier gab, Leben eingehaucht und
mir die Lach- und Freudentränen
in die Augen getrieben.
Ganz besonders ist das na-
türlich
dem
Hauptdarsteller
Norbert zu verdanken, der mit
gleichbleibend
guter
Laune,
Spielfreude und Leidenschaft zu
Gerd Gimmel wurde. In Kombi-
nation mit Frank Bojert, unserem
Kameramann von der Produkti-
onsfirma Videomenschen, ist ein
Fritz Schaefer (Jahrgang 1997) ist leidenschaftlicher Beobachter und Belauscher. Der gebürtige Dorstener teilt seine Gedanken und Erlebnisse monatlich
in der Lokallust. Lustig, charmant und bestimmt auch kritisch. Neben seinen Hörspiel- und Filmprojekten arbeitet er für verschiedene Verlagshäuser und
Rundfunkanstalten. Die Universität Witten/Herdecke machte ihn 2015 zum „Pfad.finder“-Stipendiaten. Seit 2016 ist er Mitglied der Grimme-Preis-Jury. Die
Fritz-Kolumne ist zusätzlich immer online hörbar – als Pommes-Soko-Erfinder und Ex-Mike-Litt-Praktikant hat der Autor ein Faible für das gesprochene
Wort. QR-Code scannen oder unter lokallust.de anhören. Leserpost:
Die große Leinwand
echt toller Film entstanden.
Und das würde ich auch sagen,
wenn ich nichts damit zu tun
hätte. Nach der Premiere wird
es „Gerd seine Bude“ auch auf
DVD zu kaufen geben. Wie immer
steckt sich das Geld niemand
persönlich in die Tasche – es
fließt in den Etat des Kulturzen-
trums Treffpunkt Altstadt.
10. Dezember 2016
Fritz-Kolumne
53
Bei der Premiere am
14. Januar werden auch
die Beteiligten anwesend
sein. Somit ist das Kino
schon gut gefüllt. Die heiß-
begehrten Plätze können
Sie, verehrte Fritz-Kolum-
ne-Leserinnen, liebe Leser,
exklusiv reservieren (solan-
ge der Vorrat reicht). Alles,
was Sie dafür tun müssen,
ist die Telefonnummer des
Treffpunkt Altstadt zu wäh-
len (02362/50967) oder eine
E-Mail an kolumne@fritz
schaefer.com zu senden.
Mit ein bisschen Glück steht
Ihr Name auf der Gästeliste
und Sie können bei der
Premiere dabei sein.
(v. l. n. r.) Fritz Schaefer, Norbert Heisterkamp, Maddin Schneider
und Kameramann Frank Bojert nach Drehschluss auf dem Sofa.
