Lokallust Dorsten - page 29

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Die Dorstener Gewinnerband El Mobileh hat schon einen
Auftritt beim Deichbrand-Festival in ihrem Lebenslauf stehen
– der Contestsieg würde sich gut daneben machen.
Sie haben sich bei acht Vorrunden im gesamten Vest die Finger wund
gespielt, haben ihr Publikum zum Tanzen und Headbangen gebracht
– und mit ganz viel Spaß an der Sache die Besten gewinnen lassen.
Mehr als 30 Bands aus Recklinghausen und Umgebung haben seit Au-
gust um die Wette gespielt. Am 1. Mai liefern sich die Finalisten des
Sparkassen-Clubraums ein Kopf-an-Kopf-Rocken „auf dem Hügel“ im
Rahmen der Ruhrfestspiele.
Alle Gewinner treten zum Spar-
kassen-Clubraum Finale an. Ihre
Arena könnte kaum einen grö-
ßeren Rahmen haben – auf dem
beliebten Recklinghäuser Event
zum 1. Mai auf dem Hügel vor
dem Ruhrfestspielhaus erschei-
nen traditionell bunt gemischte
Besuchermassen. Das Gelände
ist offen und frei zugänglich, los
geht es um 13 Uhr, Schluss soll
um 19 Uhr sein. Da müssen die
Siegerbands schon einiges an
Geschützen auffahren, um das
Publikum von sich zu überzeu-
gen – Lokalbonus und Heimvor-
teil spielen hier keine Rolle mehr.
Zudem haben sie nur 15 Minuten
Bühnenzeit, um einen bleibenden
Eindruck zu hinterlassen. Und
der muss sitzen, schließlich wird
der Abgangsapplaus mit einem
Applausometer gemessen. Des-
sen Ergebnisse werden große
Aussagekraft haben, wenn die
anwesende Jury sich nach dem
Programm zurückzieht, um den
Finalsieger zu ermitteln. Der be-
kommt übrigens eine einmalige
Gelegenheit: Einen Auftritt als
Vorband beim Abschlusskonzert
der Ruhrfestspiele. Somit tritt
die Gewinnerband vor der Neu-
en Philharmonie Westfalen auf.
Während heiß diskutiert wird,
wem diese Ehre zuteilwird, soll
sich das Publikum natürlich nicht
langweilen. Darum spielen die
grandiosen Sieger des Vorjahres,
Threepwood N’Strings, ihre ge-
winnträchtige
Mischung
aus
Folk und Rock. Sind deren letzte
Geigenstriche und Gitarrenriffs
verklungen, wird es ernst – einer
der acht Gewinneracts wird zum
Contestkönig des zweiten Spar-
kassen-Clubraums gekrönt und
darf natürlich den Abend mit ei-
ner zweiten Runde auf der Büh-
ne beenden. Und die wird dann
bitteschön nach allen Regeln der
Kunst abgerissen!
SPARKASSEN
-CLUBRAUM-FINALE:
KOPF-AN-KOPF-ROCKEN
pol trugen die
Voodoo Cowboys
den Sieg davon, die ganz genau
wissen, wie man sein Publikummit
Rock’n’Roll zum Tanzen bringt. Im
Oktober in Dorsten überzeugten
die Deutschrocker von
El Mobileh
Jury und Publikum. Sie orientie-
ren sich an großen Vorbildern des
deutschsprachigen
Punkrocks
und verfeinern ihre Songs mit ei-
gener Note.
Im November in Marl trugen die
sympathischen Rocker von
Turtle
Beach
den Sieg davon, was auch
an der langjährigen Banderfah-
rung liegen mag, die die vier
Jungs aus Castrop-Rauxel ver-
bindet. Der deutschsprachige
Gute-Laune-Punkrock von
The
Juicy Dolls
riss die Zuhörer Mitte
Januar in Castrop-Rauxel am mei-
sten mit, während zwei Wochen
später in Oer-Erkenschwick Ar-
beitstiere den Sieg davontrugen
– mit Hilfe von frischem Alterna-
tive-Rock mit deutschen Texten.
So weit, so rockig – die Genrewen-
de kam beim Hertener Contest
im Jugendzentrum Nord, in dem
der sympathische Rapper
Tizzle
mit zackigen Texten und Boden-
haftung den Contest für sich
entscheiden konnte. Die letzte
Vorrunde in Recklinghausen ge-
wannen schließlich
Mower
mit ei-
ner mutigen Mischung aus fetten,
entschleunigten Riffs und dyna-
mischen Rhythmen nach Vorbild
großer Stoner-Bands wie Queens
of the Stone Age.
Am 1. Mai auf dem Ruhrfestspielhügel
Nach so vielen Monaten mit groß-
artigen Lokalkonzerten lohnt sich
ein langer Blick zurück: Beim Dat-
telner Kanalfest im August über-
zeugten die eigenwilligen New-
comer
Bescheuat
beim Sparkas-
sen-Clubraum-Contest mit Anar-
cho-Punk und wilder Bühnenprä-
senz. Einen Monat später im Reck-
linghäuser Jugendzentrum Süd-
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