Lokallust Dorsten - page 50

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Region Aktuell/ Wirtschaftsnotizen
Seniorenzentrum Südwall
empfängt Tschechen und Tür-
ken zum Austausch
„Für dieses Projekt hat sich un-
ser Träger Hans Brünninghoff
ganz besonders eingesetzt“, so
Gabriele Janzen, Heimleiterin
der Seniorenzentrum Südwall.
„Versorgung von Dekubitis Ul-
cera“ heißt das 2-jährige Pro-
jekt, zu dem mehrmals jährlich
Studienreisen in eines der drei
am Projekt beteiligten Länder
stattfinden und ein intensiver
Austausch zum Thema stattfin-
den soll, der sowohl die Versor-
gung in allen drei Ländern auf
ein ähnliches Niveau bringen
soll, bei dem allerdings auch die
verschieden Kulturen miteinan-
der verwachsen sollen. Gabriele
Janzen begrüßte im September
eine dreiköpfige Gruppe aus
Tschechien sowie eine achtköp-
fige Delegation aus Tschechien.
„Vom Oberarzt über Dozenten
von Krankenpflegeschulen bis
hin zur Hygienefachkraft war
alles dabei, was mit der Versor-
gung von Dekubitis Ulcera in
Berührung kommt,“ so Janzen.
Im Oktober hielten sich dann
drei Dorstener Fachkräfte für
sieben Tage in Tschechien auf,
besuchten Altenheime, Kliniken
und Schulen. „Dieses Projekt
dient nicht nur dem Austausch
zum besagten Thema, es dient
gleichzeitig auch noch der Völ-
kerverständigung“, freut sich
Gabriele Janzen auch für ihre
Mitarbeiterinnen, die begeistert
am Projekt mitarbeiten.
Herbstfest
Rund 700 Gäste besuchten das
schon traditionelle Herbstfest
im Seniorenzentrum Südwall.
Ein buntes Programm unter dem
Motto „50er Jahre“ begeister-
te Heimbewohner, Angehörige,
Mitarbeiter und Gäste. Für tolle
Unterhaltung sorgten DJ Pe-
ter Suttrop, Clown Pepina, eine
Square-Dance-Tanzgruppe, die
Kindertanzgruppe der TSG Dors-
ten sowie der Auftritt von Julia
Mikolajczak. Auch beim 15ten
Herbstfest war wieder einmal
die Tombola der Anziehungs-
punkt schlechthin. „Hier werden
wir aber auch schon seit vielen
Jahren seitens der Kaufleute
aus Dorsten und der näheren
Umgebung fantastisch unter-
stützt“, erzählt Gabriele Janzen.
Als Hauptpreis winkte in diesem
Jahr immerhin ein Flatscreen-
Fernseher. „Am Ende des Tages
waren alle begeistert, ob Gäste
oder auch das Orga-Team“, freut
sich Gabriele Janzen.
EU-gefördertes 3-Länder-Projekt
72 neue Auszubildende im St. Eli-
sabeth Bildungsinstitut für Ge-
sundheitsberufe in Dorsten
Auszubildende für den Beruf in der
Gesundheits- und Krankenpflege
wichtig für die Zukunft
72 Schülerinnen und Schüler be-
gannen am 01.10.2015 ihre drei-
jährige Ausbildung zur Gesund-
heits- und Krankenpflege.
Theoretisch werden diese Auszu-
bildenden in drei Kursen am St.
Elisabeth Bildungsinstitut für Ge-
sundheitsberufe am Hülskamps-
weg in Dorsten unterrichtet. Den
Hauptteil der praktischen Ausbil-
dung absolvieren 23 SchülerIn-
nen im St. Elisabeth-Krankenhaus
Dorsten, 22 im Marien-Hospital
Bottrop, 15 im St. Clemens Hos-
pitale in Oberhausen Sterkrade
und 12 im Elisabeth-Krankenhaus
Recklinghausen. Diese Kranken-
häuser übernehmen mit den 72
Auszubildenden im Pflegebereich
weiterhin ihre gesellschaftliche
Verantwortung für eine qualifi-
zierte Ausbildung von jungen Men-
schen in dieser Region.
Der Dorstener Ernst Heye ist
gelernter
Energieanlagenelek-
troniker und beschäftigt sich
künstlerisch seit 30 Jahren mit
dem Thema Drähte. Seine große
Leidenschaft wurde die „Rolling
Ball Sculpture“, wie die Kugel-
bahn international genannt wird.
Seit vielen Jahren ist Heye mit
Barbara Klobusch von der Schild-
krötenauffangstation befreundet
und nennt auch fünf der ruhigen
Tiere sein eigen. Da lag es nah,
ein Kunstwerk der Station zu wid-
men. So entstand in 100 Arbeits-
stunden eine Kugelbahn, die ab
sofort und auf unbestimmte Zeit
in der Florawelt aufgestellt wur-
de. Um die Kugel auf ihre rund
zweiminütige Reise zu schicken,
bedarf es einer Münze zwischen
10 Cent und einem Euro. Das
durch die Kugelbahn zusammen-
getragene Geld geht zu 100% an
die Dorstener Schildkrötenauf-
fangstation.
Unterstützung für die
Schildkrötenauffangstation
Die drei Damen von
der Schildkrötenauf-
fangstation, Julia
Konze (o.l.), Conny
Sander und Barbara
Klobusch (u.R.),
hoffen gemeinsam
mit Drahtkünstler
Ernst Heye (2.v.l.)
sowie Thomas Busch
und Tobias Hellerer
(Florawelt) auf gro-
ßes Interesse an der
Kugelbahn.
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