Mücken, Bienen und Co

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Mücken, Bienen und Co

Was hat mich denn da gestochen?

Einige kommen lautlos, andere kündigen sich wiederum vor allem nachts im Schlafzimmer durch ständiges lautes Summen an: Wespen, Mücken, Hummeln oder Hornissen können uns den Sommer ganz schön vermiesen. Aber das Gute vorweg: So lästig sie auch sind, tödlich giftig sind in Deutschland diese Insekten nicht.

Sie lesen im Garten ein Buch oder sind kurz vor dem Einschlafen, die Welt ist noch in Ordnung. Sekunden später verfluchen Sie alles, was kreucht und fleucht. Ob Wespen, nach denen Sie geschlagen haben oder Mücken, die nachts auf Nahrungssuche gehen, Insektenstiche oder -bisse tun weh und jucken ganz fürchterlich. Zu wissen, dass Bienen, Wespen, Hornissen und Hummeln nur stechen, um sich zu verteidigen und dafür sogar teilweise ihr Leben geben, macht die Sache nicht besser. Aber zu wissen, dass weibliche Stechmücken oder Bremsen unser Blut brauchen, um sich vermehren zu können, das setzt allem die Krone auf.

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Jeder Biss oder Stich sieht anders aus und wir reagieren auch unterschiedlich darauf. Am lästigen Juckreiz sind die Blutsauger wie Mücken und Bremsen zu erkennen. Sie hinterlassen beim Blutsaugen kleine, runde, warme und rötliche Quaddeln, als Reaktion auf den Speichel, den diese Insekten in der kleinen Wunde abgeben. Insekten, die sich mit ihrem Giftstachel zur Wehr setzen, machen sich dabei eher mit Schmerzen an der Einstichstille bemerkbar.
Versuchen Sie möglichst nicht zu kratzen, denn dann könnte sich die Einstichstelle entzünden. Geeignete Hausmittel, die desinfizieren und/oder kühlen, sind Zitronensaft, Apfelessig, Zwiebel- oder Gurkenscheiben oder auch Schmierseife oder Teebaumöl. Alternativ lässt sich das Eiweiß des Insektengiftes durch Hitze zerstören.

Unwohlsein, Übelkeit oder ein Anschwellen der Gliedmaße zeigt eine allergische Reaktion an und Sie sollten einen Arzt aufsuchen. Spätestens bei Fieber, beschleunigter Atmung und Schüttelfrost ist der Arztbesuch jedoch dringend erforderlich.
Quelle: eigener Erfahrungsschatz

Text: Martina Jansen
Foto: stock.adobe.com/ sirilak

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