9. Rekener 24-Stunden-Lauf

Tolles Ergebnis für das Team Lokallust

Organisator Rainer Kauczor strahlte über das ganze Gesicht. „Es ist in jedem Jahr wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Etwas über 1.400 Läuferinnen und Läufer gingen in diesem Jahr binnen der 24 Stunden an den Start. Alte Bekannte, aber auch wieder einmal viele neue Gesichter. Und: Alle Gesichter sehen glücklich aus“, so der Extremsportler kurz nach Beendigung des diesjährigen 24-Stunden-Laufes zu Gunsten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Emscher-Lippe. „Ich hoffe, dass wir die Spendensumme des Vorjahres von rund 30.000 Euro wieder erreichen können.“ Im letzten Jahr waren es rund 100 Starter mehr, doch Rainer Kauczor weiß: „Da hatten wir eine sehr hohe Beteiligung durch die Rekener Schulen. Die war in diesem Jahr nicht ganz so hoch.“

Die etwas über 1.400 Teilnehmer umrundeten den Rekener Gevelsberg in diesem Jahr rund 10.200 Mal, womit bei einer Streckenlänge von 2,4 Kilometern rund 25.000 Kilometer gelaufen wurden.

Hauptsponsor Oliver Sprungmann von den Dorstener Autohäusern Automobile Baumann und MOHAG Automobile Sprungmann, der den Lauf vom ersten Jahr an unterstützt, zahlt pro gelaufene Runde 50 Cent. „Im letzten Jahr waren es rund 700 Runden mehr. Mal sehen, wie wir die Differenzsumme ausgleichen können“, sagte Oliver Sprungmann nach Beendigung des Laufes augenzwinkernd.

Kurz nach dem Start um 16:00 Uhr traf traditionell die älteste Teilnehmerin des Laufes ein. Die 95-jährige Regina Peters lässt es sich Jahr für Jahr nicht nehmen, den Gevelsberg einmal mit ihrem Rollator zu umrunden. Begleitet wurde sie in diesem Jahr von Bürgermeister Manuel Deitert und Organisator Rainer Kauczor. Ebenfalls wieder am Start waren der Weltmeister im Rückwärtslaufen Markus Jürgens und seine Frau Jenny. Sie liefen freitags und samstags jeweils einen Marathon. Somit konnten die beiden eine Spendensumme von 4.200 Euro „erlaufen“. Gesponsert wurden sie durch die Ha-Ra GmbH Saarland und die Ha-Ra Lippe Ruhr Bahnhof Reken. Am Samstag wurde auch Fußball-Weltmeister Olaf Thon auf der Strecke gesichtet. Neben seinen Runden musste er immer wieder für Fotos zur Verfügung stehen. Olaf Thon ist seit vielen Jahren Stammgast in Reken und zeigt immer wieder Fan-Nähe.

Foto oben rechts: Rainer Kauczor (Mitte) mit Weltmeister im Rückwärtslaufen Markus Jürgens und seiner Frau Jenny

Auch das „Team Lokallust“ ging wieder an den Start. Es bestand aus den Dorstener Unternehmen interevent, Optik Schulte-Repel, Hähnchen Finke, Elektro Bügers, MOHAG Automobile Sprungmann, Automobile Baumann, Modehaus Mensing und dem Restaurant „Goldener Anker“. Die rund 200 Läuferinnen und Läufer des Teams wurden vor Ort 24 Stunden lang durch Heike und Thomas Hein, Dana Moldenhauer, Jörg Kempert, Martina Jansen und Christian Sklenak versorgt. Dabei waren im Team Lokallust auch einige größere Laufgruppen. Das Modehaus Mensing begab sich mit fünf Personen auf die Strecke. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Automobile Baumann liefen über 24 Stunden als Staffel, womit stets ein Mitarbeiter der Firma auf der Strecke unterwegs war. Weitere große Laufgruppen im Team Lokallust waren die Parkinson Youngster und das Team vom Olymp Sportpark mit Trainer Andy Schilasky. Mit einer Spendensumme von 3.700 Euro konnte das Team Lokallust den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Emscher-Lippe am Ende unterstützen. Somit konnte das Vorjahresergebnis um fast 1.500 Euro getoppt werden. Ein unglaublich tolles Ergebnis.

Sportlich stand das Team Lokallust in diesem Jahr durch Thomas Hein im Vordergrund. Der Geschäftsführer der Firma interevent hatte sich 100 Kilometer als Ziel gesetzt. Es wurde quasi eine Punktlandung. 15 Minuten vor Ende des Laufes lief Thomas Hein durchs Ziel. Glücklich fiel er in die Arme seiner Frau Heike und das gesamte Team feierte mit Thomas Hein, der seit acht Jahren mit seiner Frau Heike die komplette Organisation des Lokallust-Verpflegungsstandes übernimmt. Von Organisator Rainer Kauczor gab es als Anerkennung das legendäre 100-Kilometer-Laufshirt. Chapeau, lieber Thomas!

Foto oben rechts: 15 Minuten vor Ende des Laufes lief Thomas Hein (2. v. r.) nach 100 Kilometern durchs Ziel

Text: Christian Sklenak
Fotos: Christian Sklenak und Jürgen Alfes