35. Frauenkulturtage in Dorsten

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

35. Frauenkulturtage in Dorsten

Ein buntes Programm von Frauen nicht nur für Frauen

Wie jedes Jahr am 8. März starten die Dorstener Frauenkulturtage zeitgleich mit den Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag. Damit sind die Dorstener Frauentage das älteste frauenpolitische Netzwerk in unserer Stadt. Seit 34 Jahren laufen die Fäden bei Vera Konieczka, Dorstens Gleichstellungsbeauftragter, zusammen. In Kooperation mit 18 verschiedenen Dorstener Frauengruppen und Initiativen stellte sie erneut ein ansprechendes Programm auf die Beine, in dem Frauen auf ihre Fähigkeiten und ihr kreatives Potenzial hinweisen.

Bürgermeister Tobias Stockhoff wird am 5. März um 20:00 Uhr in der Aula des Gymnasium Petrinums die 35. Dorstener Frauenkulturtage eröffnen und anschließend das Wort an die Frauen der Stadt übergeben. Bis zum 21. März melden diese sich mit Vernissagen, Kleinkunst, Rechtsberatungen, Diskussionsrunden, Lesungen, Workshops und mehr, unter dem Motto: „Veränderungen – müssen wir ma' gucken“ zu Wort.
„Das Programm ist eine Einladung, das Positive in Veränderungen zu sehen. Wir gehen das Thema mit Schwung an. Die einen fühlen sich durch die Frau auf dem Titelbild an Mary Poppins erinnert, die anderen sehen ganz einfach: auch junge Frauen sind angesprochen“, so Vera Konieczka über die Themenvielfalt in 14 Tagen rund um die Rechte, die gesellschaftliche oder berufliche Stellung sowie der Entwicklung von Mädchen und Frauen. „Die Themenpalette ist weit, sie reicht von historischen und aktuellen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen bis hin zu Veränderungen im eigenen Alltag. Ob fremdbestimmt oder selbst gewählt, ob wir von Schicksal, Zufall oder Glück reden, unsere Perspektive formt unseren Umgang mit Veränderungen und beeinflusst unsere Entscheidungen“, berichtet die Gleichstellungsbeauftragte weiter.

Foto oben rechts: Vera Konieczka organisiert die Dorstener Frauenkulturtage

Das Programm bestreiten neben überregionalen Künstlerinnen wie der Kölner Kabarettistin Eva Eiselt und der Schauspielerin Cornelia Gutermann-Bauer auch Frauen, die in Dorsten beheimatet sind. Dazu gehören Claudia und Sonja Jahn sowie Julia Nikolajczyk mit „Klassik meets Pop“, die „Congatanten“ als Begleitung des politischen Frauengespräches, die Frauen des literarischen Arbeitskreises Dorsten, die Theatergruppe der Villa Keller/Lebenshilfe, in Vernissagen mit ihren künstlerischen Werken Helga und Carolin Huckenbeck, Slavica, Tanja und Mary van der Schors sowie ein Mal-Event mit Bianca Kuballa, musikalisch begleitet von den Dorstener Herzdamen.
Neben städtischen Einrichtungen sind bei diesem Projekt auch das „Cornelia Funke Baumhaus“ mit Lesungen, der Dorstener Kunstverein mit einer Vernissage, die Dorstener Arbeit mit einem Kreativ-Workshop sowie die Familienbildungsstätte mit einer Präsentation zum Thema ,Leben ohne Müll' vertreten. Weiterhin gestalten sowohl der Verein „Frauen helfen Frauen“ mit einer Frauenkleiderbörse, der „Hof 60“ in Wulfen mit Café und Gesprächen, als auch das Jüdische Museum mit Führungen das diesjährige Programm. Die KFD Dekanat Dorsten gestalten gemeinsam mit der Evangelischen Frauenhilfe einen ökumenischen Gottesdienst, aber auch „Lokale Agenda 21“, das Fitness-Studio „Formsache“ und die Verbraucherberatung tragen zum Gelingen des Programms bei. Unterstützt werden die Frauenkulturtage dabei wieder von der Sparkasse Vest.
Kommen Sie vorbei, liebe Leserin und lassen Sie sich unterhalten und informieren. Aber auch Sie, lieber Leser, sind natürlich herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Alle Termine der Frauenkulturtage finden Sie unter www.stadtinfo-dorsten.de!

Info
„Vielleicht wird alles vielleichter“ heißt das Programm der Kölner Kabarettistin Eva Eiselt, mit dem die 35. Dorstener Frauenkulturtage am 5. März 2020 nach den Eröffnungsworten unseres Bürgermeisters in der Aula des Gymnasiums Petrinum beginnen. Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Im Vorverkauf sind Eintrittskarten in der Gleichstellungsstelle und im Bürgerbüro im Rathaus, Halterner Straße 5, sowie in der Recklinghäuser Straße zu erwerben.

Text: Martina Jansen
Fotos: Stadt Dorsten

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