Die Videomenschen … mit Leidenschaft und Herzblut bei der Sache
von Martina Jansen (Kommentare: 0)
Die Videomenschen … mit Leidenschaft und Herzblut bei der Sache
Das Zwei-Mann-Team ist locker unterwegs und hat immer einen guten Spruch auf den Lippen.
Der gemeinsame gleiche Humor und die Bereitschaft auch hin und wieder etwas kreativ Verrücktes zu probieren zeigen sich auch in ihren Projekten.
So drehte das 2011 gegründete Unternehmen „Videomenschen“ gemeinsam mit 6000 Media den etwas anderen, durchaus interessanten, aber auch kontrovers diskutierten Werbespot „Geiles Dorsten“ mit Ursel Kipp. Aber genau das möchten die zwei auch: „Anders sein, individuelle Lösungen finden.“
Die zwei, das sind der Dorstener Frank Bojert (35) und Rolf Arno Specht (47) aus Marl. Sie drehen nicht nur, sondern geben ihren Filmen eine eigene Note, in dem sie die Musik dafür meistselber komponieren und in ihrem Studio die Projekte damit vertonen. So finden sie jederzeit maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Auftraggeber.
Foto oben rechts: Frank Bojert beim Dreh zur Dockumentary über Norbert Heisterkamp
Und ihre Vorgehensweise gibt ihnen Recht: So gewann Rolf Arno Specht im Jahre 2010 einen Grimmepreis für seine Arbeit „Einfach abheben - 3 Minuten Ruhrgebiet". Eine weitere Auszeichnung als besten Clip des Jahrgangs bekamen sie von der Akademie Mode und Design für ihren Inspirationsclip einer Modecollection.
Die Volksbank Dorsten eG, die Firma Interevent sowie der Verein „Sag ja zu Dorsten“ gehören unter anderem zum Kreis der zufriedenen Kunden und ihre Imagefilme sind absolut ansprechend und aussagekräftig. Wobei nicht nur Dorstener Unternehmen auf die Leistungen des Duos zurückgreifen: Auch bundesweit weiß man die Arbeiten der „Videomenschen“ inzwischen zu schätzen: So bestand zum Beispiel ein Friseursalon in Hamburg darauf, ein Werbevideo aus deren Feder zu bekommen.
Foto oben rechts: Das machen Ingenieure!“ Kinder beschreiben aus ihrer Sicht die Arbeit der Ingenieure
Das momentane Projekt der zwei vielseitigen Produzenten ist eine Mockumentary, eine erfundene Dokumentation über Norbert Heisterkamp alias Pommes Soko Pommesbudenbesitzer Gerd Gimmel, aus der Feder von Fritz Schaefer.
„Ich hatte die zweite und dritte Folge der Pommes Soko gehört und fand sie total witzig. Über Michael „Jaxon“ Bellina, der die Aufnahmen technisch leitet, kam dann der Kontakt zu Fritz Schaefer zustande“, erzählt Frank Bojert von seinem ersten Kontakt zum jungen Autor. Mittlerweile ist der gelernte Softwareentwickler selbst auf der letzten Hörspielfolge zu hören, aber auch geschäftlich arbeitet Fritz Schaefer gerne mit den „Videomenschen“ zusammen.
„Ich hatte mich damals angeboten, die Produktion einer Folge mit der Kamera zu begleiten. Dabei hatten wir auf jeden Fall eine Menge Spaß! Das gesamte Team rund um die Pommes Soko ist einfach total gut drauf und ein lustiger, kreativer Haufen, in dem ich mich sofort wohl gefühlt habe“ so Frank Bojert weiter. „Besonders freut uns natürlich, dass wir auch an Fritz‘ neuestem Projekt beteiligt sind, bei dem wir für die Bild- und Tonaufnahmen auf dem Marktplatz verantwortlich waren.“ Und der zweite „Videomensch“ Rolf Arno Specht ergänzt: “Viele kleine Filmszenen mit bekannten Dorstener Bürgern, Freunden und Schauspielkollegen Norbert Heisterkamps, sowie Marktbesuchern, die sich ungeahnt plötzlich mitten in den Drehaufnahmen zum Film befanden, so interessant zusammen zu schneiden, dass es Spaß macht sich den Film anzusehen, das ist die Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Es ist zwar etwas ungewohnt, da in den meisten sonstigen Produktionen die Regie bei uns liegt, aber mit Fritz zu arbeiten ist eine Bereicherung und eine sehr willkommene Abwechslung.“
Mit Freude an ihrer Arbeit und ihrem eigenen Stil wird man von den beiden Videomenschen ohne Frage noch viel hören … und natürlich auch sehen.
Foto oben rechts: Der zweite „Videomensch“ Rolf Arno Specht bei der Arbeit
Text: Martina Jansen
Fotos: Martina Jansen, Videomenschen