Die Rose: Königin der Blumen

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Die Rose: Königin der Blumen

Im Juni steht die Rose in voller Blüte

Der Juni-Garten lockt mit den unterschiedlichsten Düften sowie leuchtenden Farben und lädt zum Verweilen ein. Einen großen Anteil daran hat sicher auch die Rose, die Königin der Blumen.
Rosen sind Klassiker und sehen mit den passenden oder kontrastreichen Begleitern noch schöner aus. Dazu zählen Phlox, Lavendel, Schleierkraut, aber auch Funkien oder Gräser. Sie passen sowohl zu Wildrosen als auch zu Kulturrosen. Während Letztere auf Duft und Schönheit gezüchtet und gekreuzt werden, sind Wildrosen züchterisch unbehandelt und bieten durch ihre ungefüllten Blüten und nicht zuletzt auch durch ihre Hagebutten, unseren heimischen Insekten reichlich Nahrung.
Wenn Sie für Ihre Rosen etwas Zeit in die Pflege investieren, werden Sie lange mit einer herrlichen Blütenpracht belohnt werden. Wichtig ist hierbei, auf den Standort zu achten. Pflanzen Sie Rosen nicht zu dicht nebeneinander, die Blätter müssen nach einem Regenschauer trocknen können. So beugen Sie Mehltau, Sternrußtau vor.
Zur Stärkung gegen Krankheiten und zur Blütenbildung freuen sich Ihre Rosen zweimal jährlich, Mitte Mai und spätestens Ende Juli über eine ordentliche Portion Dünger, sei es ein spezieller Rosendünger oder eine Mischung aus Kompost und Hornspänen.
Zur regelmäßigen Pflege zählt auch der Pflegeschnitt. Sie werden immer einen halben bis einen Zentimeter schräg über einem Auge geschnitten, das nach außen steht.
Trotz guter Pflege können sich dennoch Krankheiten zeigen. Dazu zählen Pilzkrankheiten wie der Echte Mehltau oder Sternrußtau, Schäden durch saugende Insekten wie Blattläusen oder Rosenzikaden oder durch Fraßinsekten wie Rosenblattrollwespen. Hier eignen sich alte Hausmittel, da sie Nützlinge wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge nicht schädigen.
Beim Echten Mehltau hilft sehr gut Rohmilch direkt vom Bauern, um den weißen, mehligen Belag zu bekämpfen. Eine weitere Pilzkrankheit ist der Sternrußtau, der sich durch schwarze Flecken auf den Rosenblättern zeigt. Zur Vorbeugung hilft hier als biologischer Pflanzenschutz der Ackerschachtelhalm, mit dessen Sud Sie Ihre Rosen im Frühling und Sommer besprühen können. Er eignet sich auch beim Befall mit Sternrußtau, Mehltau, Spinnmilben und Schorf.
Bemerken Sie weiße Flecken auf den Blättern, dann hat hier die Rosenzikade das Blattgrün herausgesaugt. Vorbeugend hilft hier ein Pflanzensud aus Rainfarn. Sehen die Blätter Ihrer Rosen aus wie kleine Zigarren, dann war die Rosenblattrollwespe am Werk. Hier reicht es, die Blätter im Hausmüll zu entsorgen.
Ungeliebt, aber jedes Jahr aus Neue da: Blattläuse. Kochen Sie Waschnüsse mit Wasser aus und besprühen Sie diese Sauger mit diesem ungiftigen und biologischen Mittel und Sie werden sie oft bereits bei der ersten Anwendung los.

Mit ein wenig Pflegeaufwand bleiben Ihre Rosen kräftig und gesund und der Bewunderung der schönen Blume in Ihrem Garten steht nun nichts mehr im Wege.

Text: Martina Jansen
Foto: kostenloses pexels-daria-sannikova-2927528

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