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von Martina Jansen (Kommentare: 0)

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GSW-Schüler erfolgreich bei Internationaler Biologischer Olympiade

Selten wurde so viel über Forschung und Wissenschaft gesprochen wie in den vergangenen Wochen und Monaten. „Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig sie für die Gesellschaft sind. Sie tragen dazu bei, dass wir gut durch diese gewaltige Krise kommen. Schon jetzt haben wir Wissenschaft und Forschung viel zu verdanken. Das Innovationsland Deutschland braucht Menschen, die in den Naturwissenschaften zuhause sind“, sagt Hermann Twittenhoff, Leiter der Gesamt­schule Wulfen,  und weiter: „Es braucht den Fortschritts­optimismus, der gerade von diesen Fächern ausgeht. Darum wollen wir unsere Schüler dafür begeistern.“

So haben zwei Schüler haben in diesem Jahr die Aufgaben der ersten Runde des Auswahlwettbewerbs der 33. Internationalen Biologieolympiade (IBO) bear­beitet und eingereicht. Lea Skapski (Q1) nahm zum ersten Mal teil und darf sich über eine Teilnehmer­urkunde freuen. Tim Langenkämper hat es bei seinem zweiten Versuch NRW-weit mit an die Spitze geschafft und ist somit für die zweite Runde qualifiziert. „Das ist ein Riesenerfolg“, freut sich Dr. Katlen Schwane, die die Schüler bei en naturwissenschaftlichen Wettbewerben intensiv betreut. Sie freue sich sehr über die tollen Leistungen von Lea und Tim. Letztes Jahr habe Tim die zweite Runde knapp verpasst, daher sei aktuelles Abschneiden umso höher zu bewerten. „Die Ausarbeitungen zeigen, welch großes Potenzial in den Schüler unserer Schule steckt. Wettbewerbe wie die Internationale Bio Olympiade sind enorm anspruchsvoll. Es macht mich stolz, dass es Jugendliche bei uns in der Gesamtschule Wulfen gibt, die uns mit ihrer Motivation und ihrem Engagement zeigen, was in ihnen steckt,“ freut sie sich.

Die Teilnehmer müssen vorbereitete Aufgaben lösen, die sowohl theoretische als auch praktische Anforderungen stellen. Sie stammen aus allen Gebieten der Biologie. In diesem Jahr konnten die Olympioniken durch Aufgaben wie „Bleib negativ, denk positiv“ oder „Einmal tief einatmen“ die Pandemie wissenschaftlich verarbeiten, indem sie sich mit der Auswertung von PCR-Tests oder Spirometrie befassten. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben liegt deutlich über dem allgemeinen Schulniveau. In der zweiten Runde wartet nun eine anspruchsvolle Klausur auf Tim Langenkämper. Die Landessieger aus ganz Deutschland treffen sich Ende Februar 2022 zur nationalen Endausscheidung in Kiel. Die vier Bundessieger stellen sich in im Sommer 2022 der internationalen Konkurrenz.

Die IBO ist eine Möglichkeit zur Förderung biologisch interessierter und talentierter Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Begabtenförderung an der GSW. Für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes sind die Natur­wissenschaften von entscheidender Bedeutung. Nur mit ihnen lassen sich ökologischen Heraus­forderungen meistern. „ Dazu bedarf es verantwortungsbewusster und kreativer junger Menschen, die sich für Naturwissenschaften interessieren. In den heraus­fordernden Zeiten von Distanzunterricht bieten die Science Olympiaden besonders Lehrkräften weit über das Wettbewerbsgeschehen hinaus Anregungen für die Gestaltung von Unterricht. „Die einfachen Experimente lassen sich auch zu Hause durchführen und bieten die Chance, sich jenseits des Schulalltages selbst herauszufordern, die eigenen Talente zu entdecken und die Faszination der Naturwissenschaften hautnah zu erleben“, ergänzt Hermann Twittenhoff.

Foto oben rechts: Dr. Katlen Schwane überreicht Lea Skapski (Q1) und Tim Langenkämper ihre Erfolgsurkunden

Text und Foto: GSW

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