Zahngold sichert den Fortbestand des Hospizdienstes

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Zahngold sichert den Fortbestand des Hospizdienstes

Dorstener Zahnärzte sind nach wie vor die wichtigste Stütze für die Arbeit des Hospizvereins

Zum fünften Mal in Folge und zum letzten Mal unter dem Vorsitz von Dr. Swantje Engels hat die Vereinigung Dorstener Zahnärzte e.V. (VDZ) mit ihrer alljährlichen Zahngold-Spendenaktion die Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes und der Spes Viva Palliativstation im KKRN St. Elisabeth Krankenhaus Dorsten unterstützt. Dieses Mal haben sich 18 Zahnärzte beteiligt und mit rund 80.000 Euro Spendenerlös für eine Rekordsumme gesorgt.

„Wir sind stolz darauf, mit unserer Sammelaktion einen so wichtigen Beitrag für den Fortbestand der Arbeit des Hospizfreundeskreises zu leisten. Meine Kolleginnen und Kollegen haben ihren Patienten*innen aber auch unermüdlich auf den (Gold-) Zahn gefühlt und mit nicht nachlassendem Engagement auf unsere Spendenaktion hingewiesen“, fasst Dr. Swantje Engels als nun scheidende Vorsitzende der VDZ das Ergebnis der diesjährigen Sammelaktion zusammen und fügt hinzu: „Ich persönlich wünsche mir, dass das auch in Zukunft so bleibt“.

Auch Altbürgermeister Lambert Lütkenhorst, dem als 1. Vorsitzender beim Hospiz-Freundeskreis Dorsten derartige Spendenaktionen natürlich ganz besonders am Herzen liegen, hofft auf eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte im Jahr 2020. "Die Zahngold-Spendenaktion ist für uns ein wertvolles Standbein für die Unterhaltung der Spes Viva Palliativstation und für die gleichermaßen unverzichtbare Arbeit im Ambulanten Hospizdienst. Hier muss zum Beispiel die Weiterführung der hochprofessionellen Kinder- und Jugendtrauerarbeit im Jugendzentrum 'Das Leo' sichergestellt werden. Auch die Kosten für unsere neuen Projekte wie etwa der Einsatz einer Musiktherapeutin, die seit einigen Monaten auf der Palliativstation wohltuende Töne erklingen lässt, oder das Ideenreich, einer Kreativwerkstatt für trauernde Erwachsene, müssen aufgebracht werden. Außerdem stehen für dieses Jahr einige zeit- und kostenintensive Schulungen für den sogenannten Letzte-Hilfe-Kurs auf unserer Agenda“.

In die großartige Summe flossen zum ersten Mal auch mehrere Schmuckspenden aus der Bevölkerung ein. „Eine Dame hatte sich im Hospizdienstbüro gemeldet und nachgefragt, ob wir auch alten Schmuck als Spende annehmen würden. Diese Idee hat uns auf Anhieb so gut gefallen, dass wir sie aufgegriffen und noch kurz vor dem Lichterfest einen entsprechenden Sammelaufruf gestartet haben“, erzählt die leitende Koordinatorin Claudia Kiehl, noch immer begeistert von dieser zusätzlichen Spendenquelle.

Wer gerne eine Schmuckspende abgeben möchte, kann sich zur Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 02362 918753 melden.

Text und Foto: Ambulanter Hospizdienst

 

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